KdiH

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43.1.51. Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek, Mscr.Dresd.M.286 (ehem. M 137); Linz, Oberösterreichische Landesbibliothek, Hs. 19 (ehem. Hs. 50; zuvor Cc II 2)

Bearbeitet von Regina Cermann

KdiH-Band 5

Datierung:

Komputistischer Vorspann Linz *1r–*25v und Dresden [*1ar–v], [*17ar]: nach 1439 bzw. 1445–[1457]; Hauptteil Linz [Ir]–105v, Dresden 106r–206v: um 1460; Nachtrag Linz *4v datiert 13. 12. 1465.

Lokalisierung:

Hauptteil Linz [Ir]–105v, Dresden 106r–206v: Augsburg. Komputistischer Vorspann Linz *6v–*17v: Diözese Konstanz. Mit dem auf *19r–*23r angegebenen rychenbach dürfte das Benediktinerkloster Reichenbach am Regen in der Diözese Regensburg gemeint sein, in dem unter den Äbten Engelhard von Murach (1431–1436) und Johannes von Falkenstein (1436–1461) die astronomischen Wissenschaften gepflegt wurden (vgl. Germania Benedictina II [1970] S. 257; Porres de Mateo [2006] S. 114), und nicht das in der Diözese Konstanz gelegene Reichenbach an der Fils, östlich von Plochingen, oder Klosterreichenbach a. d. Murg, wie die Provenienz nahelegt.

Besitzgeschichte:

Eintrag Dresden [*1av] ich Jerig graff nellennburg nicht weiter verifizierbar (vgl. Krieger [1904–1905] Bd. 2, Sp. 284–288; Kindler von Knobloch [1898–1919] Bd. 1, S. 208–211, Bd. 3, S. 195–197). Die Grafschaft Nellenburg erstreckte sich nordwestlich von Konstanz. Im vorderen Innenspiegel von Dresden Exlibris Johann Christoph Gottscheds (1700–1766), der seine Handschriften der Bibliothek der Gesellschaft der Freien Künste und Schönen Wissenschaften in Leipzig vermacht hat, die wiederum 1793 von der Königlichen Bibliothek in Dresden erworben wurde. Der Linzer Teil soll gemäß Germania Benedictina III/3 (2002) S. 728, 731 angeblich aus dem Benediktinerinnenkloster Traunkirchen stammen, Schiffmann (1935) erwog dagegen – vermutlich aufgrund des neuzeitlichen Einbands – eine Herkunft aus dem Zisterzienserkloster Baumgartenberg.

Inhalt: Stunden- und Gebetbuch Graf Georgs von Nellenburg
Linz:

*1r–*1v

Erläuterungen zu *19r–*23r Ptolomeus der maister Spricht das die bewegung diser welt vndergeworffen Sy den hymelschen planeten …, bricht ab Darnach zuͦ dem dritten So gang zuͦ der Tafel da statt, Fortsetzung Dresden [*1ar]

*2r–*3v

Bauernregeln Die kallend des Jenners so si seind an dem Sontag So ist der winter gut vnd warm

*4r

Rezept (für Arznei?) lauandel, Saluayen, Gelbgilgen wurtz

*4v

Notiz über die Krönung Friedrichs von Habsburg (1415–1493) zum König am 2. 2. 1440 (Angabe gemäß Annuntiationsstil), zum Kaiser (18. anstatt 19. 3. 1452) und zum ungarischen König (4.3.1459), datiert 13. 12. 1465

*5r–*5v

Von der wandlung der 12 zaichen merck hie nach vff täglich planeten Du solt wissen das tier zaichen wanndelbar sind

*6r

Das ist der erst tail vn gehort zu den stunden des [tags] …, dz ist der ander tail vnd gehort zu den stunden der na[cht]. Zwei Tabellen, deren Koordinaten aus den sieben Wochentagen und den Ziffern 1–12 bestehen, darin eingetragen die sieben Planeten. Am Schluß Bewertung mit guͦt, vnkuͤsch, bos, wankel (Regierung der Planeten zu den Tages- und Nachtstunden)

*6v–*17v

Johannes von Gmunden, immerwährender Kalender: Mondzyklus (Neumond und Vollmond für die Jahre von 1439, 1458, 1477, 1496 unter Angabe der Goldenen Zahl, Stunden und Minuten) jeweils auf den verso-Seiten. Kalender der Diözese Konstanz (rot u. a.: 4.7. Ulrich, 10.10. Laurentius, 28.8. Pelagius, 22.9. Mauritius, 16.10. Gallus, 16.11. Otmar, 26.11. Konrad. Gebhard fehlt am 27.8. Nachträge: 2.1. S. Columbina [?], 3.1. S. Genofe, 5.1. S. Seuerinus beichtiger, 13.1. S. hilarius bischof, 19.10. ludwig. Neun Spalten: Monatstag, Sonntagsbuchstabe, Nonen/Iden/Kalenden, Festtage [dicht besetzt], Eintritt der Sonne in ein Monatszeichen, astrologischer Buchstabe [27 bzw. 28 Zeichen], Länge des Tages in Stunden und Minuten, Auf- und Untergang der Sonne in Stunden und Minuten) jeweils auf den recto-Seiten. Bricht nach November ab, Fortsetzung Dresden [*17ar]

*18r

Tafel der beweglichen Feste: Goldene Zahl, Sonntagsbuchstabe, Wochen und Tage zwischen Weihnachten und Fastnacht, clavis septuagesime (Sonntag Septuagesima), quadragesime (1. Fastensonntag), pasche, rogationum (Sonntag vor Christi Himmelfahrt), pentecoste, Wochen und Tage von Pfingsten bis zum Johannestag (24.6.), Wochen von Pfingsten bis zum 1. Advent, Datum des 1. Advents, Wochen und Tage vom 1. Advent bis Weihnachten

*18v

Tabula signorum lune

*19r–*23r

Tabulae medii motus septem planetarum et capitis draconis. Am Ende jeder Seite als Bezugsjahre 1445 und 1432 angegeben, z. B. *21r Radix lune ad annum domini 1445tum completum in meridie 10 Signa, 18 gradus, 46 minuta, 43 secunda. Radix ad meridianum in rychenbach anni 1432 etc. 1 Signum, 7 gradus, 15 minuta, 25 secunda (laut freundlicher Auskunft von Richard Kremer beide nach den Alfonsinischen Tafeln gerechnet und zwar auf eine Mittagslinie 1;11 Stunde östlich von Toledo)

*23v–*25r

Tabulae aequationis septem planetarum (auf 5-Grad Intervalle, nur aequatio centri und aequatio argumenti, vgl. Kremer [2007])

*25r

Tabulae augis planetarum, anno 1445, anno 1430 [!]

*25v

Tabula retrogradationum, stationum et directionum. Portio equata Saturni. Initium prime stationis 3 signa, 24 gradus, 44 minuta. Retrogradi initium 3 signa, 25 gradus, 30 minuta

[Ir]–[Iv] (*26r–*26v)

Register, beginnt Vnser frowen Curß j (= Linz 1r/*27r), bricht ab Von sant anthoni Clxviij (= Dresden 168v)

1r–47r (*27r–*73r)

Kleines Marienoffizium (s. Nr. 43.1.118.)

47r–71r (*73r–*96r)

Bonaventura, ›Officium de passione domini‹, deutsch (Distelbrink [1975] S. 27 f., Nr. 22)

71v–76r (*96v–*101r)

Beichte (von anderer Hand) O herre Jhesu criste barmhertziger got vnd doch ein strenger richter der missetaut Ich gib mich schuldig dir vnd allen dinen yn dinem namen als du mich schuldig weist in gedencken … (laut Inhaltsverzeichnis: Ein offen beicht mit etlichen gebetten)

76r–79r (*101r–*104r)

Heiligensuffragien (von anderer Hand): Lucius, Narzissus, Afra, Simpert, Ulrich

79v–80v (*104v–*105v)

Vom Hl. Geist (von anderer Hand)

80v (*105v)

Gebete zu Maria und Christus (von anderer Hand)

81r–105v (*106r–*130v)

Lange Totenvigil (gemäß Ottosen [1993] 68/44/24 1/83/10 79/57/38)

81r (*106r)

Randminiatur: Jüngstes Gericht

Dresden:

106r–117r

Sieben Bußpsalmen mit Litanei, Fürbitten, Gebete. Nur 2., 5., 7. Bußpsalm ausgeschrieben, beim 1., 3., 4. wird auf die Totenvigil, beim 6. auf das Marienoffizium verwiesen

106r

Historisierte Initiale: Beichte

117v–119v

Mönch von Salzburg, Marienlied G 3 Salue mater saluatoris Rycher schatz der hoͤchsten froͤden … (Spechtler [1972] S. 129–132, Wachinger [1989] S. 9 f.)

120r–120v

Hymnus ›Conditor alme siderum‹, deutsch Allmaͤchtiger schöpfer der gestirn ewiges liecht der glöbigen

120v–121v

Hymnus ›Vexilla regis‹, deutsch Des kúnges baner gand herfuͦr des crutzes craft erschinet …

121v–125r

Sequenz ›Lauda Sion‹, deutsch Lob du glöbige sel din behalter …, mit Communio (I Cor 11,26–29) und Kollekte Herr der du vns vnder dem sacrament dins wunderbaͤrlichen lydens verlaussen hast ain loblich gedaͤchtnúß

125r–142v

40 Ermahnungen zum Leben und Leiden Christi Lob vnd ere danck sy dir ewiger vater wann du mich geschaffen häst lob vnd ere danck sy dir lieber herr ihūs xp̄e wann du mich erlößt haust lob vnd ere sy dir hailiger herr gaist wann du mich erlúchtet haust Amen. Von der sendung. Ich ermanen dich vnd dancken dir ewiger vater der minnrychen sendung als du vns din aingebornen sun sendtest … (s. Nr. 43.1.22., Nr. 43.1.53., Nr. 43.1.89., Nr. 43.1.132., Nr. 43.1.134., Nr. 43.1.148., Nr. 43.1.153., Nr. 43.1.172a., vgl. auch Nr. 43.1.25.)

125v

Randminiatur: Christus als Salvator

143r–145v

›Acht Verse St. Bernhards‹ Allmaͤchtiger schin dez ewigen liechtes durch das zaichen des hailigen crútzes Erlúcht min augen

143r

Historisierte Initiale: Christus am Kreuz

145v–171v

Heiligensuffragien: Apostel (Bartholomäus hervorgehoben), Schutzengel, Engel (Michael, Gabriel, Raphael), Sebastian, Georg, Christophorus, Eucharius von Trier, Barbara, Maria Magdalena, Johannes d. Ev., Johannes d. T., Matthias, Markus, Cyriacus, Valentin, Blasius, Martin, Nikolaus, Hieronymus, Ludwig von Toulouse, Albertus (als Heiliger, Nothelfer, Beichtiger und Bischof tituliert), Wilhelm von Aquitanien, Aegidius, Katharina, Dorothea, Margarete, Agathe, Agnes, Ottilia, Apollonia, Evangelisten, Antonius, Elisabeth, Florentius von Straßburg, Vitus, Allerheiligen

146r

Historisierte Initiale: Schutzengel, auf einer Bank sitzend

147r

Historisierte Initiale: Martyrium des hl. Sebastian

148r

Historisierte Initiale: Georg tötet den Drachen

148v

Historisierte Initiale: Christophorus trägt das Christkind

149v

Randminiatur: Bischof Eucharius von Trier

150v

Randminiatur: Barbara

151r

Randminiatur: Noli me tangere (Maria Magdalena)

152v

Historisierte Initiale: Johannes d. Ev.

153r

Historisierte Initiale: Johannes d. T.

154r

Historisierte Initiale: Apostel Matthias

154v

Historisierte Initiale: Löwe auf einem Buch (Evangelist Markus)

155v

Historisierte Initiale: Bischof Cyriacus

156r

Randminiatur: Bischof Valentin von Rätien

156v

Historisierte Initiale: Bischof Blasius mit Kerze

157v

Randminiatur: Martin von Tours teilt seinen Mantel (nicht als Bischof dargestellt)

158r

Historisierte Initiale: Bischof Nikolaus von Myra

159r

Historisierte Initiale: Hieronymus als Kardinal

159v

Historisierte Initiale: Bischof Ludwig von Toulouse

160v

Historisierte Initiale: Albert d. Gr. im Dominikanerhabit mit Nimbus

161r

Historisierte Initiale: Wilhelm von Aquitanien als Ritter mit Schild und Fahnenlanze

161v

Historisierte Initiale: Abt Aegidius

162r

Randminiatur: Katharina

163r

Historisierte Initiale: Dorothea

164r

Historisierte Initiale: Margarete

164v

Historisierte Initiale: Agathe (fälschlich mit Krone), Teufel facht mit einem Blasebalg Feuer in Gefäß an (Feuerpatronin)

165r

Historisierte Initiale: Agnes

166r

Historisierte Initiale: Ottilia

166v

Randminiatur: Martyrium der hl. Apollonia

168r

Historisierte Initiale: Antonius Abbas

168v

Randminiatur: Elisabeth

169v

Historisierte Initiale: Bischof Florentius von Straßburg

170r

Randminiatur: Vitus im Ölkessel (als Kleinkind dargestellt)

171v–172r

Neun Seelengebete (zu Allerseelen), darunter sechs von Johannes von Indersdorf aus dem ›Ebran-Gebetbuch‹ (Haimerl [1952] S. 156, Anm. 972, Nr. 1–6)

171v

Historisierte Initiale: Christus als Weltenrichter

175r–177v

Heiligensuffragien: Hl. Drei Könige, Zehntausend Märtyrer, Elftausend Jungfrauen

175r

Randminiatur: Anbetung der Hl. Drei Könige

176r

Historisierte Initiale: Martyrium der Zehntausend

176v

Randminiatur: Martyrium der hl. Ursula mit ihren Gefährtinnen

177r–179r

Sieben irdische Freuden Mariens Maria ich armer súnder bit dich vnd manen dich der stund do dir der engel bracht die botschafft … (Verkündigung, Geburt, Anbetung der Hl. Drei Könige, Heimsuchung [!], Auferstehung, Himmelfahrt Christi, Himmelfahrt Mariens; vgl. Nr. 43.1.59., 169v–171v)

177r

Randminiatur: Verkündigung

179r–183r

Sieben Schmerzen Mariens Das erst hertzlaid was do die werd muͦter maria opfert In dem tempel nach gewonhait der gesatzt … (Simeons Prophezeihung, Flucht nach Ägypten, Suche nach dem Zwölfjährigen, Gefangennahme, Kreuzigung, Pietà, Grablegung)

183v–189v

Gebete zur Messe Demissa. O ewiger glantz des väterlichen hertzen sich nit an die arenmuͦt bloß … (vgl. Reichert [1967] S. 51, Anm. 113a, S. 53, Anm. 116, S. 64, Anm. 140a)

183v

Historisierte Initiale: Schmerzensmann im Sarkophag

189v–208v

Ulrich Putsch, ›Modus orandi sub celebracione missarum‹, deutsch (s. Nr. 43.1.42., Nr. 43.1.82., Nr. 43.1.89., Nr. 43.1.99., Nr. 43.1.148.) Unbegriffenliche maiestat got der dz israhelisch volk von der egiptischen dienstperkait haust erlößt

190r

Historisierte Initiale: Schmerzensmann

[*17ar]

Kalender: Dezember, Fortsetzung von Linz *17v

[*17av]

Zirkel für den Sonnenzyklus und Sonntagsbuchstaben von 1439–[1466], die Goldene Zahl und Clavis terminorum von 1439–[1457]

[*1ar]

Fortsetzung von Linz *1vIm anfang jn mensibus vnd tag in den monat der vergangen ist

[*1av]

ich Jerig graff nellennburg
I. Kodikologische Beschreibung:

Linz: Pergament, 130 Blätter, 137 × 98 mm, beschnitten, alte zeitgenössische römische Tintenfoliierung in Rot in der Mitte oben, beginnend auf *27r mit [j], endend auf *130r mit Cv. Bis *64r (xxxviij) Zahlen meist durch Beschnitt verloren. Moderne arabische Tintenfoliierung in Rot oben links durchlaufend (1–130), hier mit Sternchen ausgewiesen (*1–*130), um für den heute aufgesplitteten Hauptteil der Handschrift eine durchgängige arabische Zählung benutzen zu können (Linz [Ir]–105v, Dresden 106r–208v). Je drei Vor- bzw. Nachsatzblätter aus Papier. Lagensignaturen (nicht von der Hand des Hauptschreibers) auf *5r (b), *18r (c), *26r (d), *38r (e), *50r (f), *62r (g), *74r (h), *85r (j), *96r (k), *106r (l), *109r (m), *121r (n). Lagenformel: III–2*4 (vor *2, *4), VII–1*17 (nach *17), IV*25, VI+1–1*37 (vor *27), 3 VI*73, VI–1*84 (vor *84), VI–1*95 (nach *95), V*105, VI–9*108 (9 vor *106), VI*120, VI–2*130 (2 nach *130).

Dresden: Pergament, 103 + II Blätter, 133 × 100 mm, beschnitten, alte Tintenfoliierung oben in der Mitte in Rot von Cvj bis [Ccviij] (Grundlage für die hier angewandte Zählung in arabischen Ziffern), moderne Bleistiftfoliierung oben rechts von 1 bis 105. Je zwei Vor- bzw. Nachsatzblätter aus Papier. Lagensignaturen auf 108r (o), 120r (p), 132r (q), 142r (r), 152r (s). Lagenformel: VI–10107 (10 vor 106 = letzte Lage Linz), 2 VI131, 3 V161, 2 VI185, 2 V205, II–1208, VII–13[*17a] (13 vor *17a = 2. Lage Linz), III–5[*1a] (1 vor, 4 nach [*1a], vier davon = 1. Lage Linz).

Die zusammengefügte Handschrift setzt sich im großen und ganzen aus zwei Teilen zusammen: I. Linz *1r–*25v, Dresden [*17ar]–[*17av], [*1ar] astronomisch-astrologischer, kalendarisch-komputistischer Vorspann, von sechs verschiedenen Händen: 1. Linz *1r–*1v, Dresden [*1ar] Kursive, 17 Zeilen, rote Strichel (nach 1445). 2. Linz *2r–*3v Kursive, 19–22 Zeilen, rote Strichel und Unterstreichungen. 3. Linz *4r Kursive, 20 Zeilen, rote Strichel. 4. Linz *4v Kursive, 20 Zeilen, rote Strichel (1465). 5. Linz *5r–*5v Bastarda, 26 Zeilen, Rubriken, rote Strichel. 6. Linz *6r–*25v, Dresden [*17ar]–[*17av] zierliche, gepflegte Bastarda, 29–39 Zeilen, Zahlenkolonnen in Rot und Schwarz, rote und blaue Lombarden (1439–1496, 1445). II. Hauptteil, eigentliches Stunden- und Gebetbuch: 1. Haupthand: Linz [Ir]–70v (*26r–*95v), 81r–105v (*106r–*130v), Dresden 106r–206v professionelle Bastarda (Augsburger Art), zumeist 17 Zeilen, rote Strichel, Unterstreichungen, Rubriken, ein- bis vierzeilige rote und blaue Lombarden. 2. Lage 10 in Linz (71r–80v) [*96r–*105v]) wurde von einem Zeitgenossen eingeschaltet, indem zehn ursprünglich vorhandene und beschriebene Blätter herausgeschnitten wurden (z. T. Spuren von Schrift an den übriggebliebenen Falzen), nämlich das letzte Blatt von der vorhergehenden sowie neun von der nachfolgenden Lage (auf diese Weise blieb die Foliierung intakt). Diese Hand schrieb auch den Schluß in Dresden 207r–208v: Bastarda, 17–18 Zeilen, rote Strichel, Unterstreichungen, Caputzeichen, Rubriken, ein- bis vierzeilige rote Lombarden. Blattweiser bzw. Reste davon an Linz *27, *48 (Prim), *54 (Terz), *56 (Sext), *58 (Non), *60 (Vesper), *67 (Komplet), *73, *96 (neu hinzugefügte Lage), *106, Dresden 106, 146, 184.

Schreibsprache:

schwäbisch (Haupthand), Schiffmann (1935): alemannisch.

II. Bildausstattung:

Linz: Drei Buchmalerinitialen mit austreibenden ein- bis dreiseitigen Akanthusranken, die sich um Stäbe wickeln, auf 1r/*27r neun-, 47v/*73v acht-, 81r/*106r siebenzeilig. Eine Randminiatur (81r/*106r). Eine ganzseitige Miniatur vermutlich verloren (vor 1r/*27). Dresden: 29 historisierte Initialen, eine zehn- (106r), eine neun- (190r), fünf sieben- (143r, 155v, 159r, 160v, 161v), 18 sechs- (146r, 148r, 148v, 152v, 153r, 154r, 154v, 156v, 158r, 159v, 161r, 163r, 164r, 164v, 166r, 168r, 169v, 176r), vier fünfzeilige (147r, 165r, 171v, 183v). 13 Randminiaturen (125v, 149v, 150v, 151r, 156r, 157v, 162r, 166v, 168v, 170r, 175r, 176v, 177r). Eine siebenzeilige Buchmalerinitiale (157v), sieben sechs- (145v, 150v, 156r, 167v, 168v, 170v, 175r), fünf fünf- (149v, 150r, 162r, 166v, 176v), eine vier- (170r), eine dreizeilige (177r). 33 Akanthusranken (106r, 125v, 143r, 145v, 146r, 147r, 148r, 149v, 150v, 151r, 153r, 154r, 156r, 156v, 158r, 159v, 160v, 161r, 161v, 162r, 164v, 166r, 166v, 168r, 168v, 170r, 170v, 171v, 175r, 176r, 176v, 177r, 190r), mehrmals raumgreifend um Stäbe gewickelt, mit stilisierten Blüten, Goldpunkten und -tropfen, verziert mit rotem, grünem oder blauem Federwerk. Elf Goldrispenranken mit Blüten in Rot, Grün und Blau (148v, 152v, 154v, 155v, 157v, 163r, 164r, 165r, 167v, 169v, 183v). 25 farbige Akanthusinitialen auf Blattgoldgrund mit einfarbigem Rahmen, sechs farbige Akanthusinitialen auf Blattgoldgrund im farbigen Wechselrahmen, sechs farbige Akanthusinitialen auf farbigem Grund mit Pinselgoldfiligran und farbigem Wechselrahmen, drei Blattgoldinitialen auf farbigem Grund (Blau) mit einfarbigem Rahmen (Grün), zwei Blattgoldinitialen auf farbigem Grund mit farbigem Wechselrahmen, zwei Blattgoldinitialen auf farbigem Grund mit Fleuronnéebesatz, drei dreizeilige Blattgoldinitialen mit Fleuronnée. – Johannes Bämler (grundlegend zu diesem von Klemperer [1927], Edmunds [1980], AKL 6 [1992] S. 237, Edmunds [1993], Zirlin [1995], König [1997] S. 195–198, Beier [2004]).

Format und Anordnung:

Die Handschrift ist vom Schreiber nicht für opulenten Buchschmuck eingerichtet worden, d. h. der Text wurde fortlaufend geschrieben und bei einer neuen Gebetseinheit wurde lediglich Platz für eine größere Initiale ausgespart. Allein zwei kleinere Texteinheiten auf 117v und 120r heben auf einer neuen Seite an; sie erhielten als Auszeichnung aber kein Buchmalerdekor, sondern lediglich Fleuronnéeinitialen. Der dem Buchmaler zugestandene Raum schien Johannes Bämler offensichtlich nicht zu genügen, jedenfalls hat er – wenn sich ihm die Möglichkeit bot – mehrfach ein bis zwei Zeilen über den Schriftspiegel hinausgegriffen (125v, 147r, 151r, 162r, 165r, 166v, 170r); behinderte ihn der Buchstabenkörper an der Entfaltung einer Szene im Binnenfeld der Initiale (so beim A, L, M, S, W), ist er (außer auf 143r) mit seiner Darstellung auf den Rand ausgewichen (81r/*106r, 125v, 149v, 150v, 151r, 156r, 157v, 162r, 166v, 168v, 170r, 176v, 177r). Durch starken Beschnitt sind die Randillustrationen und Ranken heute arg in Mitleidenschaft gezogen. Die im Linzer Teil vor 1r/*27 zu rekonstruierende ganzseitige Miniatur war als Einzelblatt hinzugefügt worden.

Bildaufbau und -ausführung:

23 Heilige werden in stehender Positur, in der ihnen gemäßen Tracht und mit entsprechenden Attributen versehen vorgestellt (149v, 150v, 152v, 153r, 154r, 155v, 156r, 156v, 158r, 159r, 159v, 160v, 161r, 161v, 162r, 163r, 164r, 164v, 165r, 166r, 168r, 168v, 169v). Die zierlichen, mit kleinen Pinselstrichen angelegten Figürchen sind wenig differenziert im Ausdruck, sie blicken meist recht naiv und unbekümmert in die Welt. Trotz der vielfach identischen Aufgabe (allein sieben Bischöfe galt es auf diese Weise zu vergegenwärtigen) hat der Buchmaler durch leichte Variation bei der Haltung und der Draperie der Gewänder der Monotonie entgegenzuwirken versucht. Bei einigen hat er überdies eine erzählerische Note hinzugefügt: So will das angeleinte Lämmchen mit der hl. Agnes am liebsten aus dem Blickfeld hinausspazieren ( 165r); bei der hl. Agathe schießt furios von oben und quer über den Initialkörper ein schwarzes Teufelchen herab, um das in dem Gefäß domestizierte Feuer mit einem Blasebalg lodernd anzufachen (164v). Müßig hat sich dagegen der Schutzengel auf einer Steinbank niedergelassen und erteilt, seine Argumente an den Fingern abzählend, wohlmeinende Ratschläge (146r). Zehn Glaubenszeugen sind in Handlungen verwickelt, die sie entweder als Akteure bei einem signifikanten Ereignis in ihrem Leben (148r, 148v, 151r, 157v, 175r, 176v) oder als Opfer während ihres Martyriums zeigen (147r, 166v, 170r, 176r); allein für den Evangelisten Markus muß sein Symbol, der Löwe, als Stellvertreter genügen (154v). Angaben zur Umgebung werden generell nur sparsam gemacht: Gelegentlich markiert ein Stück Rasen die Standfläche (147r, 154r, 156r, 161r, 166v, 168v, 175r), wenn nicht der Bogen einer Akanthusranke die Figuren rettend unterfängt (149v, 150v, 162r, 170r, 175r, 177r); einsam auf einem Felsen steht der Kruzifixus (143r); an ein spillriges Bäumchen gebunden, wird der hl. Sebastian zum wehrlosen Ziel für den Bogenschützen (147r); Christophorus schreitet, das Ufer im Rücken hinter sich lassend, durch ein flaches Gewässer (148v); unter blauem Himmel treibt still das Schiff der hl. Ursula auf dem Strom (176v), ohne das bevorstehende Gemetzel auch nur ahnen zu lassen; Maria liest kniend an einem stattlichen gotischen Betpult, bis der Erzengel sie mit seiner Botschaft überrascht und alle Aufmerksamkeit auf sich zieht (177r).

Der Dresdner Teil der Handschrift, in dem der überwiegende Teil des Buchschmucks vorkommt, hat 1945 durch Wassereinbruch im Japanischen Palais, dem damaligen Aufbewahrungsort, Schaden genommen (häufig ist die oberste Malschicht beeinträchtigt: die Farben sind abgerieben bzw. verblaßt). Aber auch den Buchmaler selbst trifft Schuld an dem fragilen Erhaltungszustand, da er seine Figuren in den Initialen häufig auf Blattgoldgrund gemalt hat, ohne sie vorher sorgfältig auszusparen, so daß sich die Malschicht leicht ablösen konnte (besonders stark auf 152v, 161r, 176r). Eine 1996–1998 vorgenommene Restaurierung hat Staub und Flecken beseitigt (außerdem wurde das Pergament im Falzbereich ausgebessert und der Einband erneuert).

Stilistisch ist das Gebetbuch am Ende von Bämlers Frühwerk, seinen tastenden Anfängen in den fünfziger Jahren (Stuttgart, Landesbibliothek, HB XIV 20, Bd. 2 [1456]; New York, Pierpont Morgan Library, MS M 45 [ARTIFEX. IOHANNES. BEMLER. 1457]; Cambridge/Mass., Harvard University, Houghton Library, MS Ger 142) und dem Beginn seiner ausgereiften, opulenten Periode in den sechziger Jahren (München, Staatsbibliothek, Cod. hebr. 3, Bd. 2 [um 1460]; London, British Library, Add. 14762 [1460], Nr. 43.1.148. [nur Dekor, nicht die Miniaturen]; Wien, Nationalbibliothek, Cod. 3051 [1461]; München, Staatsbibliothek, Cgm 310 und Clm 2795 [1462]; San Marino, Huntington Library, DeR 70.10 [1462]; Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 1.13. Aug. 2°, bv [1462, nur Kanonblatt als Frontispiz; s. Nr. 4.0.62.]; Eichstätt, Diözesanarchiv, Ms. 131 [1466]; Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Bibel-Slg. 2° 155 [1466]; Chantilly, Musée Condé, XXI1 D.11 [1468]; London, British Library, Inc. C. 14.d.1 [1466]; Wien, Nationalbibliothek, Ink. 2 B 7 [1468–70]; Brixen, Priesterseminar, Hs. 55 [zusammen mit einer werkstattsfremden Hand]) zu situieren, lange bevor sein nachlässig ausgeführtes Spätwerk einsetzt, welches ihn durch seinen in den siebziger Jahren erfolgten Einstieg in den Buchdruck und die damit einhergehende Holzschnittproduktion immer gröber in den Formen und rabiater in der Ausführung werden läßt (vgl. z. B. Philadelphia, Free Library, Lewis M 67 : 3 [signiert]; Nr. 43.1.114.).

Einige der in der Frühzeit gebrauchten Kompositionen tauchen über ein Jahrzehnt später im ersten illustrierten Druck der Stadt Augsburg, dem zweibändigen Heiligenleben von Günther Zainer aus den Jahren 1471/72 (GW M11402), wieder auf (Hain-Copinger 9968, TIB Bd. 80, S. 62–76, 81–93; die Holzschnitte wurden von Weil [1923] S. 25 f., 105, Anm. 32 und Schmid [1958] S. 33–36 zwischen dem Boccaccio- und dem Bämler-Meister aufgeteilt; der bislang dem Boccaccio-Meister zugewiesene Anteil ist vermutlich dem umtriebigen Johannes Bämler zuzusprechen: So erscheint der auf einem grazilen Roß sitzende hl. Martin, der seinen Mantel soeben mit dem Schwert zerschlitzt (157v), seitenverkehrt im ersten Band der Inkunabel wieder (TIB Bd. 80, S. 65, Abb. 1471/34; nur der Bettler wurde gegen einen Verkrüppelten ausgetauscht). Recht getreu wurde auch die hl. Barbara (150v) übernommen (TIB Bd. 80, S. 67, Abb. 1471/50). Beide, Illuminist wie Reißer, suchen zudem, die stereotypen Bischofsgestalten durch minimale Änderungen abzuwandeln; keine Figur wird exakt wiederholt, eine jede ist neu gezeichnet (vgl. z. B. 169v, 155v, 158r, 156v mit TIB Bd. 80, S. 65, Abb. 1471/28–30 sowie 149v, 159v mit TIB Bd. 80, S. 74, Abb. 1471/109, S. 72, Abb. 1471/99).

Bämler verfügt über ein ausgesprochen abwechslungsreiches Formenrepertoire beim Randschmuck; als Kompendium seiner Kunst kann das 1466 datierte Pontifikal-Missale in Eichstätt gelten (vgl. Beier [2004] Abb. 20–23). Charakteristika, die sich allmählich in seinem Frühwerk herausbilden, sind die mit farbigen Federstrichen umwirbelten Goldpunkte, die sich zu einer flattrigen vierblättrigen Blüte (168v) oder einer blitzenden Sternblume (160v) fomieren können, Akanthusblätter, die erst struppig austreiben, deren Spitzen sich im nächsten Stadium sacht entrollen bzw. später wieder zusammenkräuseln (47v/*73v, 160v), ein senkrecht aufschießender, buschiger Blütenkolben (47v/*73v, 145v, 153r, 170v), eine aufsichtige fünfblättrige Blüte mit haarigen Rändern, gern in Kombination mit Goldrispen und Dreiblättern (157v), eine von der Seite gesehene, aggressiv stachelige Blüte in Fächerform (1r/*27r), ein sich am Ende einer Ranke um die Achse drehendes, halbseitiges, gefiedertes Akanthusblatt (145v) usw.

Bildthemen:

Auf der zu rekonstruierenden Miniatur vor Linz 1r/*27 dürfte eine Verkündigung zur Eröffnung des Marienoffiziums gestanden haben; das nochmalige Vorkommen des Engelsgrußes – auf 177r begegnet die Szene zu den Sieben irdischen Freuden Mariens erneut – spricht nicht dagegen, da man Motivvariationen noch zwei weitere Male und sogar in dichterer Abfolge in Kauf genommen hat (81r/*106r und 171v Jüngstes Gericht; 183v und 190r Schmerzensmann). Das Marienoffizium hat weiter keine Binnengliederung durch Buchschmuck erfahren. Die übrigen zentralen Texte eines Stundenbuchs, nämlich das Totenoffizium und die sieben Bußpsalmen mit der Litanei, wurden auch nur mit einer Randminiatur (81r/*106r), in der zwei Posaunen blasende Engel die Toten vor den Weltenrichter rufen, bzw. einer historisierten Initiale (106r), in der der potentielle Ersteigentümer – der als blonder Jüngling in grünem Wams und grünen Beinkleidern vorgestellt wird – in einem bürgerlichen Interieur vor einem Geistlichen kniend die Beichte ablegt, bedacht. Die Mehrheit, 35 von insgesamt 43 figürlichen Darstellungen, entfällt auf die Heiligensuffragien, von denen überhaupt nur drei, die sich übergreifend an Gemeinschaften von Fürsprechern richten, unillustriert blieben (Apostel [145v], Evangelisten [167v], alle Heiligen [170v]). Ein spezielles Interesse des Auftraggebers scheint in der Aufnahme des dominikanischen Universalgelehrten Albertus magnus vorzuliegen (160v; im Gebet als schaffner der irdischen ordnung tituliert), der privat zwar alsbald verehrt, offiziell aber erst 1622 selig gesprochen und 1931 kanonisiert worden ist; allein an seinen Hauptwirkungsstätten, in Köln und in Regensburg, war sein Kult 1484 gestattet worden (Fries/Illing [1978] Sp. 129). Bei der Abfolge der Heiligen ist gleichermaßen von persönlichen Präferenzen auszugehen, denn eine durchgehende Systematik ist nicht zu erkennen (so sind auffällig viele Bischöfe vertreten [8], die jedoch nicht geschlossen beieinander stehen, sondern wie andere Standesvertreter, etwa Jungfrauen [9], Ritterheilige [4], Evangelisten [2], Äbte [2], aufgesplittet worden sind; auch das Kirchenjahr diente nicht als Orientierung, denn Maria Magdalena [22.7.] erscheint beispielsweise hinter Barbara [4.12.]).

Farben:

Bunte, ungetrübte Palette: Blau, Grün, Rot, Rosa, Braunrot, Rotorange, Ocker, Braun, Weiß, Grau, Lila, Hellblau, Gelb, Schwarz, Pinsel- und Blattgold (auf rotem Bolus, nur Goldrispen auf weißem). Verschiedene Punzen: Kreis (1r/*27r, 47v/*73v, 151r, 157v), sechszackiger Stern (146r, 149v, 160v, 170v), fünfblättrige Blüte (145v), Kornblume (176v).

Literatur:

Linz: Schiffmann (1935) S. 11, 27, 69, Nr. 50 (neu 19). – Klug (1943) S. 5, 31; Cermann (2005) unter Sigle Li/Dr. In Vorbereitung: Katharina Hranitzky, Michaela Schuller-Juckes: Die illuminierten Handschriften und Inkunabeln der oberösterreichischen Landesbibliothek in Linz. Dresden: Schnorr von Carolsfeld (1883–1981) S. 472, 523. – Falkenstein (1839) S. 396 (M 137); Bruck (1906) S. 349, Nr. 141; Vollmer (1933) S. 267; Rost (1939) S. 346, Nr. 94; Cermann (2005) unter Sigle Li/Dr.

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus

Taf. XVIIIa: Linz 47v/*73v. Textseite mit Buchmalerinitiale, Akanthusranke.

Taf. XVIIIb: Linz 81r/*106r. Textseite mit Buchmalerinitia.e, Akanthusranke, Randminiatur: Jüngstes Gericht.

Taf. XIXa: Dresden 157v. Textseite mit Buchmalerinitiale, Goldrispenranke, Randminiatur: Der hl. Martin teilt seinen Mantel.

Taf. XIXb: Dresden 160v. Textseite mit historisierter Initiale: Albertus Magnus, Akanthusranke.

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Taf. XIXb.