43.1.45. Darmstadt, Hessisches Landesmuseum, Graphische Sammlung, Inv.-Nr. GR. 360; Inv.-Nr. GR. 366
Bearbeitet von Regina Cermann
KdiH-Band 5
Anfang 16. Jahrhundert?
Köln?
Die Blätter dürften aus einer Handschrift der ehemaligen Hofbibliothek Darmstadt stammen, da man dort im 19. Jahrhundert systematisch Graphiken herausgelöst und an das Kupferstichkabinett abgegeben hat (
GR. 360r |
Aderlaßtafel | |
GR. 360v |
Kupferstich: Meister des Dutuitschen Ölbergs, Guter Hirte ( |
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GR. 366r |
Kupferstich: Meister des Dutuitschen Ölbergs, Andreas ( |
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GR. 366v |
Suffragium zum hl. Andreas (Gebete durch das Kirchenjahr: Anfang der Adventszeit?) |
Pergament, zwei Blätter, 95 × 68 bzw. 108 × 80 mm (beschnitten), Bastarda, einspaltig, 25 Zeilen, rote Strichel, Rubriken, eine zweizeilige blaue Lombarde mit rot-grünem Maiglöckchenfleuronnée (GR. 366v).
ripuarisch.
Zwei Kupferstiche vom Meister des Dutuitschen Ölbergs (GR. 360v, GR. 366v), GR. 366r laut
Die Stiche wurden auf Pergamentblätter aufgeklebt, GR. 360v als ganzes Blatt (73 × 51 mm), GR. 366r als Silhouette (ursprünglich 79 × 55 mm), und mit einem goldenen (innen) und roten (außen) Rahmen umgeben (87 × 63 bzw. 98 × 74 mm). Beide Stiche waren ursprünglich kräftig bemalt: Zum einen, um die Montierung zu kaschieren, zum anderen, um den Eindruck von Miniaturen zu evozieren. Im 19. Jahrhundert hat man die Farben jedoch größtenteils abgewaschen, um die Kupferstiche freizulegen. Solange die Handschrift, aus der die Illustrationen stammen, nicht identifiziert ist, läßt sich ihre Positionierung und der Kontext nicht exakt bestimmen. Zwei bis vier weitere Stiche vom Meister des Dutuitschen Ölbergs (
Reste von Rot, Blattgold, Grün, Blau.
Abb. 65: GR. 366r. Apostel Andreas (Kupferstich).
Abb. 66: GR. 366v. Textseite.