KdiH

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4.0.13. Karlsruhe, Badische Landesbibliothek, Cod. Donaueschingen 241

Bearbeitet von Norbert H. Ott

KdiH-Band 1

In KdiH Bd. 1 noch unter dem Besitzstand Donaueschingen, Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek.

Datierung:

Anfang 15. Jahrhundert.

Lokalisierung:

Straßburg.

Besitzgeschichte:

Im 16. Jahrhundert im Besitz des Klosters Inzigkofen bei Sigmaringen (Eintrag im vorderen Innendeckel).

Inhalt:
1r–133v Otto von Passau, ›Die vierundzwanzig Alten‹
Register, Vorrede, 24 Reden
I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, 134 Blätter (mehrere Blätter ausgeschnitten), 293 × 210 mm, Bastarda, eine Hand (Ciprianus Friderich Winterlingeraus Straßburg, 133v), einspaltig, 31–41 Zeilen, rote (öfter fehlende) Initialen, Rubrizierung, Überschriften in Textura.

Schreibsprache:

südschwäbisch-oberrheinisch.

II. Bildausstattung:

23 leere Blätter (3, 6, 8, 12, 16, 19, 22, 26, 31, 35, 38, 44, 66, 71, 74, 77, 82, 89, 94, 107, 113, 120, 128) vor dem Beginn der Reden, zur Aufnahme von ganzseitigen Illustrationen, eingefügt; auf den Verso-Seiten ist die Zahl des jeweiligen Alten notiert. Nach Bl. 62 (Textende 12. Alter) ein Blatt, das wohl für die Illustration zum 13. Alten bestimmt war, herausgeschnitten. Das für die Illustration zum 16. Alten vorgesehene Blatt (74) wurde vor das den Schluß der Rede des 15. Alten (75r) enthaltende Blatt eingefügt, da der Text des 16. Alten auf der Verso-Seite (75v) beginnt.

Die eingefügten leeren Blätter haben sämtlich ein sonst in der Handschrift nicht vorkommendes Wasserzeichen; eine alte Blattzählung von der Schreiberhand reicht von 55–164 (mit Fehlern): Die Handschrift war ursprünglich umfangreicher und wurde – wohl in der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts – in ihre jetzige Form gebracht und (neu?) gebunden, wobei auch die für die Aufnahme von Titelminiaturen zu den 24 Reden vorgesehenen Blätter eingefügt wurden.

Vgl. Nr. 4.0.24. Die Handschrift ist in der Anordnung ihrer Illustrationen ähnlich angelegt: auf nachträglich in die Lagen eingeschobenen Blättern vor den Kapitelanfängen stehen ganzseitige Titelminiaturen. Sonst jedoch gibt es keine Beziehungen zwischen den beiden Handschriften.

Literatur:

Barack (1865) S. 208f. – Schmidt (1938) Nr. 23.

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus