KdiH

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39.9.31. München, Bayerische Staatsbibliothek, Cgm 3678

Bearbeitet von Rainer Leng

KdiH-Band 4/2

Datierung:

1586 (1r).

Lokalisierung:

München.

Besitzgeschichte:

Erste Besitzer bzw. Widmungsempfänger nicht bekannt; erstmals nachweisbar in der Sammlung des Pfalzgrafen Philipp Wilhelm (1658–1690) in Düsseldorf (Eintrag 1r; Cbm Cat. 555, Joseph Caspar Silbermann, 1664, Inventarium librorum Bibliothecae in Aula ducali Dusseldorpii, vgl. Kellner/Spethmann [1996] S. 191), 1731 nach Mannheim und 1803 in die Münchener Hofbibliothek gebracht.

Inhalt:
1r–[240r] Franz Helm, ›Buch von den probierten Künsten‹, Bearbeitung durch Christoph Tegernseer
I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, 1 + 240 Blätter (nur jedes 25. Blatt modern foliiert ohne Berücksichtigung eines Vorsatzblattes), 290 × 200 mm, Kursive von der Hand Christoph Tegernseers, Überschriften und Kapitelanfänge rot (erster Buchstabe dabei schwarz), Überschriften in Bastarda und Textura, einspaltig, 21–22 Zeilen.

Schreibsprache:

bairisch.

II. Bildausstattung:

Insgesamt 31 aquarellierte Federzeichnungen 44v, 50v, 53v, 57r, 67v, 68v, 69r, 73v, 74r, 75r, 76v, 84r, 85v, 92v, 95r, 100v, 103v, 104rv, 105v, 106r, 109v, 110v, 112r, 115v, 118r, 119r, 120r, 124v, 125v, 165v aus einer unbekannten Münchener Werkstatt.

Format und Anordnung:

Überwiegend ab 60 × 120 mm im laufenden Text, ganzseitig auf eigener Seite unter Überschrift bis 185 × 160 mm nur 85v, 112r, 119r, 124v, 165v.

Bildaufbau und -ausführung, Bildthemen:

Auswahl aus Text- und Bildbestand des ›Buchs von den probierten Künsten‹, ausschließlich Lust- und Ernstfeuerwerk; einfache und umrißartige Zeichnung der Geräte, meist auf Rasengrund mit stilisiertem Pflanzenwuchs gestellt, ohne Perspektiven, gelegentliche Binnenzeichnungen und durchgehend schattierende Schraffuren, Kolorierung in kräftigen Farben, flächig, mit Mischungen schattierend und nahezu deckend; Personendarstellungen skizzenhaft, aber dynamisch und wohlproportioniert, Hilfs- und Vorzeichnungen meistens noch sichtbar.

Farben:

Rot, Gelb, Grün, Blau, Schwarz, Orange, Braun.

Literatur:

Schmeller (1866) S. 384. – Jähns (1889) S. 614; Leng (2001) S. 91. 95 u. ö.; Leng (2002) Bd. 2, S. 242–244.