KdiH

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39.9.16. Gotha, Forschungsbibliothek, Chart. B 427

Bearbeitet von Rainer Leng

KdiH-Band 4/2

Datierung:

2. Hälfte 16. Jahrhundert (Wasserzeichen Ochsenkopf ähnlich Piccard II,2, III,5, Augsburg, Dilllingen u. a. 1531–1541, andere ähnliche Marken jedoch auch 2. Hälfte 16. Jahrhundert., sowie Briquet 15349, Augsburg u. a. 1523–38); Die Handschrift dürfte jedoch nicht dem Wasserzeichen nach früh zu datieren sein, sondern der Schrift nach eher gegen Ende des 16. Jahrhunderts.

Lokalisierung:

Süddeutschland.

Besitzgeschichte:

Herkunft unbekannt; auf dem ersten leeren Blatt recto oben mit Tinte Cat. Leu. pag. 12b (= Catalogus [librorum] levioris pretii, vermutlich 1. Hälfte 18. Jahrhundert, nicht erhalten).

Inhalt:
[3r]–132vFranz Helm, ›Buch von den probierten Künsten‹ (Bearbeitung)
I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, 6 + 133 Blätter (zwei leere und nicht foliierte Vorsatzblätter, dann ein nicht foliiertes Blatt mit dem Beginn des Registers, Foliierung auf der oberen Seitenmitte setzt auf dem zweiten Blatt des Registers mit ein und reicht bis zum letzten beschriebenen Blatt 132, 116 zweimal vergeben, es folgen noch drei leere und nicht foliierte Blätter), 205 × 148 mm, Kursive von einer Hand, nur die letzten Zeilen 132v von anderer Hand nachgetragen, Zwischenüberschriften in Bastarda, einspaltig, 25–30 Zeilen, keine Initialen, nicht rubriziert.

Schreibsprache:

oberdeutsch.

II. Bildausstattung:

Acht ganzseitige aquarellierte Federzeichnungen (69r, 71v, 72v, 77v, 79r, 80r, 81v, 84r) und 29 kleinere aquarellierte Federzeichnungen (73v, 74v, 76v, 77r, 80v, 85r, 86r, 86v, 87r [2], 90r, 90v, 91r, 91v, 92r, 94r, 96r, 97r, 98r, 100v, 102r, 102v, 103r, 115v, 116r [2], 116v, 1161r, 1162v) von einer Hand.

Format und Anordnung:

Ganzseitige Zeichnungen ca. 160 × 140 mm unter der jeweiligen Überschrift, davon 77v und 79r im Querformat; die weiteren Zeichnungen ca. 35–120 × 140 mm im laufenden Text, durchgehend rahmenlos.

Bildaufbau und -ausführung, Bildthemen:

Einfache Federzeichnungen mit leichten Lavierungen für Holz und Metall und kräftiger, teils flächig aufgetragener Kolorierung für weitere Farben und den durchgehend auch bei einfachen Geräten zugegebenen Rasengrund, durchgehend einfache Frontalansicht ohne Perspektive; 69r–87r Quadranten und Schießen nach dem Augenmaß, 90r–1162v Sprenggeschosse und Feuerwerkskörper.

Farben:

Blau, Grün, Gelb, Rot, Orange, Ocker.

Literatur:

Leng (2001) S. 91; Leng (2002) Bd. 2, S. 135 f.

Abb. 126: 87r. Franz Helm, ›Buch von den probierten Künsten‹ (Bearbeitung): Oben Geschützrohr mit Visierlinie, unten Zirkel.

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Abb. 126.