KdiH

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39.9.11. Darmstadt, Universitäts- und Landesbibliothek, Hs 291

Bearbeitet von Rainer Leng

KdiH-Band 4/2

Datierung:

Um 1535.

Lokalisierung:

Südwestdeutschland oder Köln (?).

Besitzgeschichte:

Aus der seit 1805 in Darmstadt befindlichen Sammlung des »Barons« Hüpsch (deren alte Signatur 741 auf zwei eingeklebten Papierschildchen im hinteren Deckel; zur Sammlung vgl. HHB 5, S. 60, Literatur S. 94).

Inhalt:
[1r]–[148v] Franz Helm, ›Buch von den probierten Künsten‹
I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, 3 + 15 + 149 Blätter (drei nicht foliierte leere Vorsatzblätter, Titelblatt modern mit Blei foliiert 1, folgen 14 nicht foliierte Blätter für Vorrede und Register, dann ältere Tintenfoliierung 1–140, danach noch sieben Blätter Text und ausfaltbaren Zeichnungen und zwei leere Blätter), Kursive von einer Hand (Autograph?), Überschriften in Textura, einspaltig 28–32 Zeilen, Lagenbezeichnungen.

Schreibsprache:

hochdeutsch mit bairischen und westmitteldeutschen Formen.

II. Bildausstattung:

Insgesamt 69 Seiten mit kolorierten Federzeichnungen (Aquarell und Tempera) 25r–30v, 34r, 43v, 44r, 46r–48r, 52r, 53v, 57r, 58v, 62r, 64r–65v, 67v, 68v, 69r, 71r, 72v–73v, 76r–77r, 78r, 95r, 102r, 104r, 115v, 116v, 118v, 119v, 120v, 121v, 123v–124v, 126r, 127rv, 128v, 131r, 132r, 133rv, 134v, 135r, 140v/[141r], [143r], [145rv], [146rv], [148rv], von einer Hand, Illustrator übereinstimmend mit Heidelberg, Cod. pal. germ. 128 (Leng [2001] S. 12, Anm. 31. S. 92 und Leng [2002] Bd. 2, S. 154).

Format und Anordnung:

Größen wechselnd von 40 × 100 mm bis 120 × 150 mm bei den überwiegend im laufenden Text rahmenlos eingeschobenen Illustrationen, ganzseitig nur 25r–27r, 28v–30v, 119v, 124v, 126r, 133v, 134v, doppelseitig nur 27v/28r, auf Ausfalttafeln bis 270 × 570 mm 140v/[141r], [143r], [145rv], [146rv], [148rv].

Bildaufbau und -ausführung, Bildthemen:

Einfache schematische Darstellungen in Seitenansicht, gelegentlich auf angedeutetem Rasengrund, Wagenburgen [143r] ff. schematisch und perspektivlos aus der Draufsicht; sorgfältiger mit reicherer Binnenzeichnung prachtvoller gebauschter und geschlitzter Gewänder nur die Darstellungen von Büchsenmeistern (133r–134v), dort auch mit Gußzier verzierte Geschütze; kräftig, vorwiegend flächig und nur seltener leicht abschattierend koloriert, Schattierung wird meist durch Schraffuren erzielt.

Farben:

Grün, Gelb, Ocker, Rot, Blau, Braun, Orange und Mischungen.

Literatur:

Leng (2001) S. 9. 12. 17. 89. 92; Leng (2002) Bd. 2, S. 59 f.

Abb. 124: 102r. Franz Helm, ›Buch von den probierten Künsten‹: Legestück mit Gußzier und Kugelvorrat.

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Abb. 124.