KdiH

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13.0.19. München, Bayerische Staatsbibliothek, Cgm 1124

Bearbeitet von Norbert H. Ott

KdiH-Band 2

Datierung:

1482 (206va).

Lokalisierung:

Bayern.

Besitzgeschichte:

Prüfeninger Profeßformel 23va und Erwähnung von St. Georg im Kolophon 206va weisen auf Entstehung in oder für Prüfening. Bibliothekseintrag des 17. Jahrhunderts 1r oben: Monasterii s. Georgii in Prunfening.

Inhalt:
1. 1ra–28va Consuetudines Sublacenses (1ra–11rb) und weitere Consuetudines, lateinisch
2. 28va–40rb Modus visitandi, lateinisch
3. 40rb–41rb Exzerpte zum Leben des hl. Benedikt und zur Geschichte des Benediktinerordens, lateinisch
4. 41va–132va Auslegung der Benediktinerregel, deutsch
5. 133ra–141va Adam de Dryburgh, ›Liber soliloquiorum de instructione animae‹, lateinisch
6. 142ra–206va Jacobus de Theramo, ›Belial‹, deutsch

Übersetzung A

7. 207ra–374vb Beigebunden: Petrus Lombardus, Sententiae. Nürnberg: Anton Koberger, 1481 (Hain *10188)
I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, 206 Blätter, ein beigebundener Druck, 285 × 200 mm, Bastarda, sechs Hände (I: 1ra–114rb; II: 94rb–va, 95va–96rb, 98ra–va, 100ra–vb, 102ra; III: 114va–118vb; IV: 118vb–128rb; V: 128rb–141va; VI: 142ra–206va [datiert 1482]), Register 132v von einer Hand des späten 16. Jahrhunderts, zweispaltig, 27–40 Zeilen, Hand V bis 53, Hand VI bis 48 Zeilen, sorgfältige, vier- bis siebenzeilige schwarz-rote Fleuronnée-Initialen, z. T. mit ausgesparten Drolerien (1ra, 10rb, 11rb, 11vb, 12rb, 28va, 41va, 63ra, 113ra), rote und schwarze kalligraphische Initialen, Unterlängen z. T. mit aus Schnörkeln wachsenden Federzeichnungen (Vogel 3v, Fabeltier 4v, Kopf 5r), dreizeilige rote Lombarden im ›Belial‹, rote Unterstreichungen, Strichelung.

Schreibsprache:

mittelbairisch.

II. Bildausstattung:

38 für Illustrationen vorgesehene Leerräume (145rb, 146rb, 146vb, 148ra, 149ra, 151rb, 153ra, 155ra, 157va, 161vb, 163rb, 164rb, 165va, 170vb, 171ra, 172ra, 179ra, 180va, 181ra, 181vb, 182vb, 183ra, 183va, 184ra, 184rb, 184vb, 188rb, 189rb, 189vb, 190rb, 190vb, 194ra, 194vb, 202rb, 202va, 203va, 206va), spaltenbreit, nahezu quadratisch (ca. 60 × 60 mm), oben und unten mit roter oder roter und brauner Federlinie begrenzt. Über den Leerräumen lateinische, rot unterstrichene Bildbeischriften; zu 146rb, 181ra, 184vb Beischriften am Schluß der vorausgehenden Spalten 146ra, 180vb, 184va; keine Beischriften zu 145rb, 162vb, 179ra, 182rb, 184rb, 194vb, 206va.

Neunzeiliger Leerraum (50 × 50 mm) für I-Initiale 142ra. Der ›Belial‹ im Cgm 1124 ist eine Abschrift des Drucks Augsburg: Anton Sorg, 1479 (Nr. 13.0.f.) oder Augsburg: Anton Sorg, 1481 (Nr. 13.0.g.). Die Bildlücken stehen an den gleichen Textstellen, an denen beide Sorg-Drucke Illustrationen aufweisen. Die Handschrift übernimmt bis auf einen Fall (Sorg 1479: 25v, Cgm 1124: 162vb) auch sämtliche lateinischen Bildbeischriften aus dem Druck und fügt dort, wo auch die Drucke keine enthalten (Sorg 1479: 5r, 48r, 53v, 57r, 72v, 73v, 93r), keine neuen hinzu. Vgl. Nr. 13.0.f., 13.0.g.

Literatur:

Schneider (1991) S. 126–129. – Ott (1983) S. 321.

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus