KdiH

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9.1.9. London, Wellcome Library, MS.49

Bearbeitet von Gisela Fischer-Heetfeld

KdiH-Band 1

Datierung:

Um 1420.

Besitzgeschichte:

1931 bei Sotheby’s erworben.

Inhalt: Enzyklopädische Sammelhandschrift, lateinisch mit wenigen deutschen Einsprengseln, darin
52ra–52rb ›Jammerruf des Toten‹
Abdruck: Eis (s. u.) S. 172–174.
I. Kodikologische Beschreibung:

Pergament, 69 Blätter, 400 × 300 mm, Bastarda, Rubrizierung. Mundart des deutschen Textes: nordalemannisch-mitteldeutsch (Eis).

II. Bildausstattung:

Eine blaß kolorierte Federzeichnung (52r) über dem zweispaltigen deutschen Text: Der noch nicht verweste, aber von Schlangen zerfressene Tote steht mit erhobenen Händen im Höllenrachen, dessen Flammen von zwei Teufeln mit Blasebälgen angefacht werden; zwei weitere kleine Teufel packen mit Schürhaken die Seele des Toten.

Literatur:

Moorat (1962) S. 32–37. – Fritz Saxl: A Spiritual Encyclopaedia of the Later Middle Ages. Journal of the Warburg and Courtauld Institutes 5 (1942), S. 82–142; Gerhard Eis: Eine unbekannte deutsche Bearbeitung des Planctus animae damnatae. Neuphil. Mitt. 65 (1964), S. 278–285, wieder abgedr. in G. E.: Altgermanistische Beiträge zur geistlichen Gebrauchsliteratur. Bern/Frankfurt a. M. 1974, S. 169–174; Almuth Seebohm-Desautels: Texts and Images in a Fifteenth-Century German Miscellany. Diss. (masch.) London 1982.

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus; Beschreibung der Wellcome Library

Abb. 145: 52r. Der Tote im Höllenrachen, die Teufel packen mit Schürhaken seine Seele.

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Abb. 145.