KdiH

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26A.14.24. Wien, Österreichische Nationalbibliothek, Cod. 12691

Bearbeitet von Ulrike Bodemann

KdiH-Band 3

Datierung:

Ende 15./Anfang 16. Jahrhundert.

Lokalisierung:

Österreich (z. T. Wien).

Besitzgeschichte:

Zum Vorbesitz vgl. die Notiz über die Schenkung des Buches durch Kaiser Maximilian I. an seinen Sekretär Wolfgang Hämerl im Bildraum 14ra Dise chronick ist durch kayser Maximilian irer M[ajestä]t Secretarj he[rr]n wo[lfgang] haͤmerl geben worden. dem gehört sy zů. Anno etc 1506 (ähnlich 1r, wegen Beschnitts nicht mehr lesbar) und 143v Dise Cronickh gehort Jeronimussen hämerl zu, hats von seinem vatter wolffn hamerl etc. ererbt. Am Blattrand 1r ferner Notiz eines Benutzers HEnenkel vidit. A 1619 (d. i. Freiherr Job Hartmann von Enenkel). Später war die Handschrift in der Dominikanerbibliothek zu Wien. 1849 kam sie über den Buchhändler F. Butsch (Augsburg) an Hevelor Georg von Karajan.

Inhalt:

1.

1ra–107ra

Leopold von Wien, ›Österreichische Chronik von den 95 Herrschaften‹

2.

107v–143r

Sammlung chronikalischer Eintragungen sowie Brief- und Urkundenabschriften, deutsch und lateinisch

I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, II + 139 + I Blätter (moderne Foliierung 1–143 springt von 40 auf 45), 268 × 205 mm; Text 1 von einem Schreiber, Bastarda, zweispaltig, 30–35 Zeilen, rote Überschriften, Strichel, Unterstreichungen, Weisehände, rote, gelegentlich in Hellgrün ornamentierte (selten auch grüne) Kapitellombarden über drei Zeilen. Text 2 von unterschiedlichen Schreiberhänden, Bastardaund Kurrentschriften, einspaltig, stark variierende Zeilenzahl, nicht rubriziert (107v–108r Bericht über den Tod Friedrichs III., geschrieben von paulls Raspp […] 1495; 143r Notiz über die Erscheinung dreier Sonnen an Weihnachten 1519, geschrieben von I. H. [Jeronimus Hämerl]).

Schreibsprache:

bairisch-österreichisch.

II. Bildausstattung:

1rb Freiraum für E-Initiale über sieben Zeilen; Bildräume für 16 Wappen (2ra, 4va, 5vb, 7va, 9ra, 10rb, 11va, 12rb, 13rb, 14ra, 14vb, 15rb, 16ra, 16va, 16vb, 30ra).

Die Bildräume viertelseitig (ca. 75–110 × 65 mm), zwischen dem Text, der jeweiligen Wappenbeschreibung zugeordnet. Vorgesehen war die für die Redaktion W charakteristische Reihe der Landeswappen, d. h. mit Ausnahme des Wappens unter Rettan (43. Herrschaft) und zuzüglich der Erbwappen Osannas und Heinrichs (69. und 70. Herrschaft). In den Initialraum 1rb und den Bildraum 30ra sind nachträglich Skizzen eines Gesichts mit Armbrust bzw. des österreichischen Bindenschilds eingefügt worden; von derselben Hand wurden 106ra Blüten als Zeilenfüller nachgetragen.

Literatur:

Menhardt 3 (1961) S. 1263f. – Seemüller (1909/1974) S. XLIV–XLVII, Nr. 31.

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus