KdiH

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2.4.10. Kassel, Universitätsbibliothek – Landes- und Murhardsche Bibliothek, 4º Ms. chem. 7

Bearbeitet von Norbert H. Ott

KdiH-Band 1

Datierung:

1565.

Lokalisierung:

Ansbach und Schmalkalden.

Besitzgeschichte:

Nr. 13 im Nachlaßinventar des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel von 1632.

Inhalt:
1. IIr–44v Bernardus Trevisanus, ›Liber de secretissimo philosophorum opere chemico‹, deutsch
2. 44v–47r 54 Verse über ›Die höchste Kunst der Welt‹
3. 48rv Isaac Hollandus, ›De opere universali, deutsch
Auszüge
4. 49r–62v Bernardus Trevisanus, ›Practica lapidis philosophici parabolice descripta‹, deutsch, mit lateinischen Annotationen Marolds
5. 63r–77r ›Praxeos parabolocae Bernardi sensus et explicatio‹, deutsch
6. 77r–83r Lateinische Annotationen Marolds zu Text 5
I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, II + 87 Blätter, 215 × 170 mm, humanistische Kursive, vier Hände (I: IIr–44v, II: 44v–47v, III: 48r–77r, IV: 77r–83r, Dr. Ortolph Marold, 1526–1595), einspaltig, 22–25 Zeilen, rote Überschriften und Unterstreichungen.

Schreibsprache:

mitteldeutsch.

II. Bildausstattung:

Neun lineare Federzeichnungen (63v [2], 65r [2], 66r, 68r, 69r, 70v, 74r), eine Hand.

Format und Anordnung:

Sechs marginale Zeichnungen auf den inneren Blatträndern, drei bis sieben Zeilen hoch (63v [2], 65r [2], 69r, 70v); drei in den Textblock eingefügte Zeichnungen, 1/3–1/2 Seite hoch, 1/2 Seite breit (66r, 68r), sieben Zeilen hoch (74r).

Bildaufbau und -ausführung:

Lineare Zeichnungen, teilweise mit Kreuzlagen schraffiert und rot gestrichelt, 66r und 68r mit roter Federlinie gerahmt. Meist einfache, unperspektivische Aufrißzeichnungen, 66r und 68r perspektivische Darstellungen von Öfen. Modellierung durch Kreuzschraffuren und Strichelung aus kurzen, zittrigen Strichelchen. Unbeholfene, weitgehend dilettantische Zeichnungen.

Bildbeischrift forma fornacis (66r).

Bildthemen:

Gefäße und Kolben (69r, 70v, 74r), Öfen (66r, 68r), Hämmer, Amboß und Kelle (63v, 65r).

Farben:

Außer Sepia für die Federzeichnung sparsame Rotverwendung.

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus