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103.3. Berthold von Regensburg

Bearbeitet von Kristina Freienhagen-Baumgardt

KdiH-Band 10

Der Franziskaner Berthold von Regensburg (um 1210–1272) gilt als einer der populärsten Prediger seiner Zeit. Er wirkte in Deutschland (Augsburg, Landshut, Speyer, Colmar, Konstanz), der Schweiz (Winterthur, Zug, Thun), in der Steiermark und Böhmen; als Kreuzprediger gegen die Häretiker bereiste er 1263 Deutschland, Frankreich und die Schweiz. »Überall predigte er vor Menschenmengen, deren Größe sicher übertreibend bis auf 200000 Menschen geschätzt wurde. Er ließ oft eine Kanzel vor der Kirche oder sogar auf offenem Feld aufbauen, stellte mit einer kleinen Fahne fest, aus welcher Richtung der Wind wehte, und bat seine Hörer, sich nach dem Wind zu setzen« (Banta [1978] Sp. 818). Annähernd diese Szenerie zeigt die Illustration im Wiener Codex 2829 (Nr. 103.3.2., 40vb wird der Text ausdrücklich als predig bezeichnet). Seine deutschen Predigten, die als redigiert gelten müssen (zuletzt dazu Rupp [2018]), sind darüber hinaus nicht illustriert, lediglich in Rom, Cod. Vat. lat. 8966 (Nr. 103.3.1., zuerst Nr. 81.0.10.) ist zwischen die unillustrierten ›Schwarzwälder Predigten‹ und den Auszug aus Bertholds Messpredigt ›Von den Zeichen der Messe‹ die Illustration eines betenden Priesters gesetzt. Der Messpredigt zugeordnet ist die Illustration, weil das dargestellte Motiv auf den Inhalt von Bertholds Text rekurriert.