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104.2. Psalter der schlesisch-böhmischen Psalmengruppe

Bearbeitet von Wolfgang Augustyn

KdiH-Band 10

Die Handschriften dieser Gruppe stammen aus Böhmen und Schlesien, wenngleich nicht sicher ist, wo die ursprüngliche Textvorlage der Übersetzung vor 1340 entstanden ist. Es wird vermutet, dass schon die ursprüngliche Übersetzung eine Interlinearversion war, von der auch noch die Abschriften geprägt sind wie die Handschrift, die 1340 für Peter von Patschkau geschrieben wurde (Breslau, Universitätsbibliothek, Cod. I D 26), mit der sowohl der Warschauer Psalter, ehemals in St. Florian (Nr. 104.2.2.), als auch der Wiener Codex (Nr. 104.2.3.) ähnliche sprachliche Merkmale aufweisen, aufgrund derer man die Entstehung der deutschen Textfassung im südschlesischen Raum annimmt (Schöndorf [1967] S. 76–78; Schöndorf [1989] Sp. 887; Hanamann [2006]; Hanamann [2010]). Aufgrund der sprachlichen Übereinstimmungen ist der bei Schöndorf (1967) und Schöndorf (1989) nicht erwähnte Psalter in Stuttgart hier dieser Gruppe zugeordnet. In der Schreibsprache wie in der Übersetzung steht diese Handschrift dem verschollenen Psalter aus dem Krumauer Franziskanerkloster von 1373 (Hanamann [2010] S. 149, 157–159) und den Handschriften in Breslau und Warschau (Nr. 104.2.2.) nahe (Limbeck/Metzger [2013] S. 148).

Editionen:

Tiefenbach (2000) (zu Nr. 104.2.2., Edition des polnischen Textes).