37.2.1. Basel, Universitätsbibliothek, F II 31ª
Bearbeitet von Ulrike Bodemann
KdiH-Band 4/1
Drittes Viertel 15. Jahrhundert (Wasserzeichen u. a. Krebs [Blatt 77, 127], ähnlich
Bayern oder Österreich.
Provenienz unbekannt. Die Handschrift ist im 18. Jahrhundert in Basel neu gebunden worden (Wasserzeichen der dabei ergänzten Vorsatzblätter 1–10 und 157–162: Baselstab).
1. | 11r–127ra |
Ulrich von Pottenstein, Cyrillusfabeln, deutsch
Hs. Ba; 11r–14v Register, 15ra–127ra Prolog, Buch I–IV |
2. | 128ra–156vb |
Jacobus de Cessolis, ›Liber de moribus‹, deutsch (= Schachzabelbuch, Zweite Prosafassung)
Hs. BaselUB4 ( |
Papier, 162 Blätter (moderne Foliierung; 15r–126r haben eine alte Paginierung I–CCXXXIII; im Zuge der Neubindung im 18. Jahrhundert sind die Blätter des alten Buchblocks einzeln [!] eingeheftet worden, 93 ein Viertel des Blattes abgerissen, mit Textverlust), 270 × 180 mm, drei Schreiber; I: 11r–14v, Kanzleibastarda, einspaltig, 34–35 Zeilen, von I auch die römische Paginierung des Fabelteils; II: 15ra–74vb, Bastarda, zweispaltig, 39–41 Zeilen; III: 74vb–156vb, Bastarda, zweispaltig, 36–40 Zeilen; rote Überschriften, Strichel, Lombarden über zwei Zeilen, an den Buchanfängen Initialen über vier bis sechs Zeilen. Gelegentlich Benutzerkritzeleien in den Freiräumen und am Blattrand, z. B. 41r bolfyrhio (?) ebenso 47v.
bairisch-österreichisch.
Zu Text 1 ausgesparte Bildräume für 95 nicht ausgeführte Illustrationen (Blattangaben siehe Bildthemen und Bildstellenübersicht). Zu Text 2 ausgesparte Bildräume für 15 nicht ausgeführte Illustrationen, siehe Stoffgruppe 114.
Die Illustrationen einspaltig zwischen Überschrift und Text jeder Fabel (aus Raumgründen gelegentlich zwischen dem Text) vorgesehen, 56v (zu II,14) irrtümlich kein Bildraum.