KdiH

KdiH

_ (der Unterstrich) ist Platzhalter für genau ein Zeichen.
% (das Prozentzeichen) ist Platzhalter für kein, ein oder mehr als ein Zeichen.

Ganz am Anfang und ganz am Ende der Sucheingabe sind die Platzhalterzeichen überflüssig.

ß · © ª º « » × æ œ Ç ç č š Ł ł ́ ̀ ̃ ̈ ̄ ̊ ̇ ̋ ͣ ͤ ͥ ͦ ͧ ͮ Α Β Γ Δ Ε Ζ Η Θ Ι Κ Λ Μ Ν Ξ Ο Π Ρ Σ Τ Υ Φ Χ Ψ Ω α β γ δ ε ζ η θ ι κ λ μ ν ξ ο π ρ σ ς τ υ φ χ ψ ω ͅ ̕ ̔

81.0.g. Straßburg: Matthias Hupfuff, 1499

Bearbeitet von Pia Rudolph

KdiH-Band 8

Beschreibung:

4o, 30 Blätter, foliiert (a6, b4, c6, d4, e6, f4, letzte Seite nicht bedruckt), einspaltig, 33–34 Zeilen, zu Textbeginn eine gedruckte Rankeninitiale mit Rahmen (achtzeilig, a2r), zahlreiche ornamentale Initialen im Weißlinienschnitt (vierzeilig).

Bildausstattung:

Acht Abbildungen von sieben Druckstöcken (einfach schwarz gerahmt; zwei ganzseitige Holzschnitte und sechs Bilder etwa ein Drittel des Schriftspiegels hoch, aber weniger breit): Die Lehrszene ist für das Titelblatt (a1r) und vor dem Textanfang (a2r) verwendet. Weiterhin werden an den jeweiligen Textstellen der Engelsturz (a3v) gezeigt und nur zwei der drei bekannten Schemata vom Firmament mit vier Winden (a4v) sowie vom Aufbau der Welt mit vier weltlichen Gelehrten (a6v). Zwei Holzschnitte stammen aus Hupfuffs ›Sieben weise Meister‹ (GW 12866; Duntze [2007] S. 359, Nr. 1; Stoffgruppe 119. ›Sieben weise Meister‹; Hupfuff verwendete diese beiden Abbildungen neben dem ›Lucidarius‹ auch noch im Lied ›Von Kaiser Karls Recht‹; vgl. Schramm 20 [1937] S. 18; GW M22697; Duntze [2007] S. 361, Nr. 6): Tod der Kaiserin (a1v, ganzseitig, auf der Versoseite des Titelblatts) und der Kaiser übergibt seinen Sohn zur Unterweisung an die sieben Meister (f3v, nach dem Textende und dem Kolophon). Nach Abschluss des Textes fügte Hupfuff auf f4r einen weiteren Holzschnitt ein, vermutlich um ein leeres Blatt zu vermeiden: eine ganzseitige Kreuztragung (fehlt bei Duntze [2007] S. 363, Nr. 11, der sich auf ein Exemplar bezieht, das sich heute in Mainz befindet). Hupfuffs Umgang mit Bildmaterial war sehr frei, die Darstellungen sollten wohl vor allem die Drucke aufwerten und weniger einen schlüssigen Zusammenhang von Bild und Text liefern (vgl. Duntze [2007] S. 55f.).

Literatur:

GW M09343, fünf Exx. nachgewiesen; ISTC il00332480. – Schreiber (1910–1911) Nr. 4552; Schramm 20 (1937) S. 18, Abb. 2102–2106, ferner Abb. 2101 und 2108; Duntze (2007) S. 129–131, 363, Nr. 11.

Weitere Materialien im Internet:

GW

Abb. 185: Innsbruck, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol, Ink. 159 F 4, f3v. Der Kaiser übergibt seinen Sohn zur Unterweisung an die sieben Meister.

81.0.g._Abb._185.jpg
Abb. 185.