KdiH

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81.0.i. Straßburg: Matthias Hupfuff, 1506

Bearbeitet von Pia Rudolph

KdiH-Band 8

Beschreibung:

4o, 32 Blätter, foliiert (a8, b–c4, d6, e4, f6), einspaltig, 31–33 Zeilen, auf dem Titelblatt eine gedruckte Rankeninitiale (zweizeilig), zu Textbeginn eine bewohnte Initiale (Brustbild einer Frau umgeben von Pflanzen) im Weißlinienschnitt (zehnzeilig, A2v), zahlreiche schlichte gedruckte Initialen (dreizeilig).

Bildausstattung:

Sieben Abbildungen von sechs Druckstöcken (einfach schwarz gerahmt; etwas weniger als schriftspiegelbreit und die Hälfte des Schriftspiegels hoch sowie ein ganzseitiges Kreisschema ohne Rahmung auf dem Titelblatt): Diese Ausgabe von Hupfuff ist der einzige ›Lucidarius‹-Druck, der nicht die Belehrungsszene auf dem Titelblatt darstellt, sondern das bekannte Schema zum Gestirn ohne Autoritäten (A1r), das Hupfuff in seiner ersten Ausgabe des ›Lucidarius‹ von 1499 als einziges Schema nicht gezeigt hatte (Nr. 81.0.g.). Nach dem Register, das aus der Ausgabe von Kistler übernommen wurde (Nr. 81.0.h.), und vor Textbeginn folgt die Belehrungsszene (A2r), danach vor der entsprechenden Textstelle der Engelsturz (A3v). Nach dem Textabschnitt zum Firmament und den vier Elementen (I.25), werden – ohne Kreis in der Mitte – vier Winde gezeigt, die ihren Hauch aufeinander zu pusten (A5r), auch wenn im Text erst später nach dem Wind gefragt wird (I.67). Beim Abschnitt zum Gestirn (I.79–I.80) wird das gerahmte Kreisschema wiedergegeben mit vier geistlichen Autoritäten in den Eckfeldern (C1r). Zur Frage des Schülers nach der Natur der Sterne (I.87; eine Textstelle, die bislang nicht illustriert worden war) wird das gängige Kreisschema zum Firmament mit vier Winden in den Eckfeldern gezeigt (C2r). Danach erklärt der Meister den Wandel des Monds (I.94), wobei das Schema von C2r noch einmal wiederholt wird (C3r). Hupfuff druckte den ›Lucidarius‹ insgesamt vier Mal in drei verschiedenen Fassungen (Duntze [2007] S. 131): 1499 (Nr. 81.0.g.), 1506 und schließlich zwei Ausgaben nach Kistler (vgl. Nr. 81.0.h. Anm.) 1511 und 1514.

Literatur:

VD16 L 3070, ein Ex. nachgewiesen. – Duntze (2007) S. 130f., 401, Nr. 110.

Weitere Materialien im Internet:

VD16 L 3070

Abb. 187: London, The British Library, 1355.d.53, A1r. Titelblatt mit dem Schema zum Gestirn.

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Abb. 187.