100.1. ›Von der Schickung vnd gestalt des heyligen grabs‹
Bearbeitet von Nicola Zotz
KdiH-Band 10
Die drei Handschriften dieses Pilgerführers zu Palästina, Sinai und Ägypten gehen auf einen nicht erhaltenen illustrierten Archetyp (1421–50) in alemannischer Sprache zurück (Huschenbett/Sczesny [1992/2004]). Dieser lag am Württembergischen Hof vor, wo ihn Johannes Kettner zwischen 1457 und 1461 abschrieb (Nr.100.1.1.). Etwa zeitgleich entstand in Andechs die Handschrift Nr.100.1.3., die eng verwandt ist mit der Benediktbeurer Handschrift Nr.100.1.2. vom Ende des 15. Jahrhunderts. Alle Handschriften enthalten eine Zeichnung der Grabeskirche in Jerusalem; Nr.100.1.1. enthält zudem den Text und das Bild zur Verkündigungskirche in Nazareth.