73.11.p. Leipzig: Martin Landsberg, [10.6.] 1514
Bearbeitet von Kristina Domanski
KdiH-Band 8
1. | A1r–K6v |
Heinrich von St. Gallen, ›Passionstraktat‹
Eigenständige, bis zur Himmelfahrt erweiterte Bearbeitung (
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2. | K7r–K8r | Gebet von den Wunden Christi siehe Nr. 73.11.k. |
3. | K8r–L8r |
Gebete
Darunter: L5r: Gebet zu den Wunden Christi; vgl.
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8o, 88 Blätter, foliiert (A–L8), einspaltig, 24 Zeilen, gedruckte zweizeilige Initialen.
Nahezu identischer Nachdruck der Ausgabe von 1503 (Nr. 73.11.k.). Die Ausgabe war möglicherweise die Vorlage für die Handschrift Nr. 73.11.11. Uppsala, denn außer dem Text stimmen auch die Bildthemen weitgehend überein.
40 Holzschnitte von 30 Stöcken, davon 39 zum Passionstraktat, einer zum Gebetsteil (L4v). Die Holzschnitte annähernd quadratisch, nur die Kreuzigung (G7v) ganzseitig.
Vier Illustrationen aus zwei Teilen zusammengesetzt (A6v, A8r, B4r, B5r). Ein Titelholzschnitt, A1r: Kreuzigung. Die Bildfolge beginnt mit der Opferung Isaaks, endet mit der Auferstehung Christi. Wiederholungen: Titelholzschnitt von A1r: Kreuzigung mit Lanzenstich auf H6v und L4v; A4v: Tränkung mit dem Essigschwamm auf H3r; A6v: Christus und Maria mit Schwert in der Brust auf B5r; D6v: Gefangennahme Christi auf E1r; E4v: Dornenkrönung auf F7r; E5v: Christus vor Kaiphas auf F2v als Christus vor Herodes; E7r: Ecce Homo auf F8r; G5v: Kreuzaufrichtung auf G7r; H8r: Auferstehung auf I1v. Im Gebetsteil (L4v) wird die Kreuzigungsdarstellung mit Öffnung der Seitenwunde von H6v wiederholt.
VD16 ZV 1932, ein Ex. nachgewiesen. –
Abb. 50: Berlin, SBB, Bs 2433, B4r. Christus und Maria Magdalena.