KdiH

KdiH

_ (der Unterstrich) ist Platzhalter für genau ein Zeichen.
% (das Prozentzeichen) ist Platzhalter für kein, ein oder mehr als ein Zeichen.

Ganz am Anfang und ganz am Ende der Sucheingabe sind die Platzhalterzeichen überflüssig.

ß · © ª º « » × æ œ Ç ç č š Ł ł ́ ̀ ̃ ̈ ̄ ̊ ̇ ̋ ͣ ͤ ͥ ͦ ͧ ͮ Α Β Γ Δ Ε Ζ Η Θ Ι Κ Λ Μ Ν Ξ Ο Π Ρ Σ Τ Υ Φ Χ Ψ Ω α β γ δ ε ζ η θ ι κ λ μ ν ξ ο π ρ σ ς τ υ φ χ ψ ω ͅ ̕ ̔

39.20.7. Wien, Kunsthistorisches Museum, KK 5076

Bearbeitet von Rainer Leng

KdiH-Band 4/2

Datierung:

Datierung und Lokalisierung siehe Wien, Kunsthistorisches Museum, KK 5074 (Nr. 39.20.5.).

Besitzgeschichte:

Herkunft siehe Wien, Kunsthistorisches Museum, KK 5074 (Nr. 39.20.5.).

Inhalt:
1r–120r Bartholomäus Freisleben, Zeugbücher Maximilians: ZEVG D. VOR D. LAND (Einbandvorderdeckel, Einband Erzherzog Sigismund)

Lose Beilage: Ein Blatt Papier mit Kaliberzeichnungen von Büchsen aus Villach und Innsbruck

2r Titelblatt Zeughaus Breisach; 2v–8r Hauptstücke, Legestücke; 10r–16r Scharfmetzen; 18v–21r Basilisken, Mörser; 22v–25v Singerinnen; 27v–29v Tarrasbüchsen; 31v–34v Schlangen; 36v–43r Falkonette; 44v–45v Mörser zum Feuerwerk; 47v–49v Haubitzen; 51v–60v Hakenbüchsen, Handbüchsen; 62v–71r Spieße, Hellebarden, Materialien, Kugeln, Pulver, Beschluß Zeughaus der Vorlande

74r Titelblatt Zeughaus Lindau; 74v–77r Hauptstücke, Legestücke; 78v–84r Scharfmetzen, Basilisken; 85v–86v Mörser; 88v–94r Schlangen, Falkonette; 96v–98v Mörser zum Feuerwerk; 99v–101v Haubitzen; 103v–120r Hakenbüchsen, Handbüchsen, Spieße, Hellebarden, Material, Werkzeug, Kugeln, Pulver, Beschluß des Zeughauses

I. Kodikologische Beschreibung:

Pergament, 120 Blätter (jüngere Bleistiftfoliierung), 425 × 285 mm, Textura von einer Hand, ein- bis achtzeilige Beischriften und gereimte Erklärungen, durchgehend mit Initialen und teils bewohntem Rankenwerk verziert.

Schreibsprache:

bairisch.

II. Bildausstattung:

112 Seiten mit Federzeichnungen mit Aquarell und Deckfarben, meist eine Illustration pro Seite, gelegentlich aber auch bis zu drei Geschütze auf einer Seite, bei den Zubehörillustrationen bis zu 20 Einzelzeichnungen auf einer Seite; dazu kommen noch zahlreiche Initialen mit Rankenwerk; zur Verteilung von Initialschmuck und Zeichnungen detailliert Boeheim (1892/1894) S. 368–388; zum Künstlerkreis siehe Wien, Kunsthistorisches Museum, KK 5074.

Format und Anordnung:

Alle Zeichnungen auf eigener Seite, fast durchgehend mit Verso gegenüber liegender Beschriftung, nur selten kleinere, meist einzeilige Beschriftungen auf den Zeichnungsseiten, Größen wechselnd von 60 × 60 mm bis überwiegend ganzseitig 425 × 285 mm, doppelseitig nur 18v/19r, 52v/53r, 62v/63r, 83v/84r, 111v/112r, gelegentlich sind noch stehen gebliebene Titelanweisungen an den Schreiber oder Malanweisungen (bes. 119rv) zu sehen.

Bildaufbau und -ausführung:

Siehe Wien, Kunsthistorisches Museum, KK 5074 (Nr. 39.20.5.).

Bildthemen:

Zeugbestände der Vorlande (Vorarlberg und Schwaben): Breisach und Lindau.

Farben:

Gelb, Braun, Grün, Rot, Blau, Schwarz, Violett, Pinselgold, Blattgold.

Literatur:

Primisser (1972) S. 282 f.; Boeheim (1892/1894) S. 368–388; Thomas/Gamber (1976) S. 213. – Boeheim (1892/1894) S. 368–388, Abb. 94 (20r). 95 (21r). 96 (48r). 97 (56v). 98 (71r). 99 (79r). 100 (97r). 101 (108v). 102 (109r). 103 (112r). 104 (120r); Unterkircher (1959) S. 221; Egg (1961) S. 52, Abb. 26 (4r); Müller (1987) Sp. 229–231; Scheichl (1992) S. 57–59.

Abb. 193: 3r. Bartholomäus Freisleben, Zeughäuser Maximilians: Hauptstück ›Kunigin‹ aus dem Breisacher Zeughaus.