KdiH

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103a.1.3. Erlangen, Universitätsbibliothek, MS.B 26

Bearbeitet von Marco Heiles

KdiH-Band 10

Datierung:

1510.

Lokalisierung:

Amberg (?).

Ausführliche Beschreibung der Handschrift siehe Nr. 38.9.4. Siehe auch Nr. 39.4.5., Nr. 39.5.1., Nr. 39.6.2., Nr. 39.8.1. und Nr. 39.20.1.

I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, IV + drei Pergamentblätter (a–c) + 303 Blätter, 425 × 295 mm, Bastarda, Hand I: ar–298v (nach Pültz [1973] S. 39 möglicherweise Autograf Eybs), dazwischen Hand II: 96r und 276r–277v, sowie eine weitere kursive Hand des 17. Jahrhunderts: 299r–322v, überwiegend zweispaltig, schwankende Zeilenzahl, zwei- bis dreizeilige Lombarden, rubriziert.

Schreibsprache:

nordbairisch.

II. Bildausstattung:

Insgesamt 546 mit Zeichnungen versehene Seiten mit einer nicht genau zu ermittelnden Zahl von Einzelzeichnungen; drei nicht kolorierte Kreisdiagramme zu Text 9 (283v, 284v). Hauptsächlich aquarellierte Federzeichnungen von mindestens zwei Händen.

Format und Anordnung, Bildaufbau und -ausführung, Bildthemen:

Text 9: drei gematrisch-onomatomantische Kreisdiagramme, 283va spaltenbreites Kreisdiagramm der Zahlenwerte der Buchstaben und Monate, der Beginn der Tabelle ist markiert durch ein das Diagramm durchstoßendes Schwert; 283vb spaltenbreites Kreisdiagramm der Zahlenwerte der Buchstaben, 284v Kreisdiagramm der ›Spera de vita et morte‹, deutsch, dahinter schriftraumhohe Lanze mit Fahne und Mondsichel. Die Abbildungen der Waffen betonen die Verwendung der namenmantischen Texte für die Prognose des Ausgangs von Kampfhandlungen. Im Text selbst werden der todt schlag, der zwischen den fursten geschicht und die individuellen Schicksale im krieg in einer Reihe mit weiteren Prognosegegenständen (Krankheit, Reise, Tod von Eheleuten) genannt.

Farben:

schwarze und rote Tinte.

Literatur:

Pültz (1973) S. 39f. – Leng (2002) Bd. 1, S. 269–273, Bd. 2, S. 97–100.

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus

Abb. 40: 284v. Kreisdiagramm, dahinter Lanze mit Fahne und Mondsichel.

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Abb. 40.