63.3.c. Straßburg: Matthias Hupfuff, 1503
Bearbeitet von Ulrike Bodemann
KdiH-Band 7
4o, 22 Blätter, unfoliiert (Bogenzählung A6, B4, C–D6), einspaltig, 29–31 Zeilen. Im Text überarbeitete Neuausgabe des hochdeutschen Drucks von 1482 (Nr. 63.3.a., erste Ausgabe [GW 2050]).
62 Holzschnitte, meist seitenvertauschte Nachschnitte, neu formuliert sind lediglich die Darstellungen zum 9. und 10. Zeichen (Handschriften: 10. und 11. Zeichen). Neu ist auch die Titelschrift A1r mit Wiederholung der Darstellung der inzestuösen Herkunft des Antichrist (wie A2r), ferner das Schlussbild D6r: Tod als Knochenmann, umgeben von ausladendem Schriftband, unbeschriftet. Eine Wiederholung: B2v oben wiederholt B2r unten. – Dazu an Stelle der historisierten O-Initiale mit Weltgerichtsdarstellung im Druck von 1482 hier (D5v) eine separate Weltgerichtsdarstellung (vereinfachte Wiederaufnahme des VENITE-ITE-Holzschnitts von D4r): hochrechteckig (52 × 40 mm), linksbündig in Initialposition in den Satzspiegel eingerückt.
VD16 V 2648. –
Nachdruck: Erfurt: Matthes Maler, 1516 (VD16 V 2649).
Abb. 69: D4r. Jüngstes Gericht.