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62a.2. ›Visiones Georgii‹

Bearbeitet von Kristina Freienhagen-Baumgardt

KdiH-Band 7

Der Bericht der ›Visiones Georgii‹ bezieht sich auf die Wallfahrt des Georg von Ungarn zum Fegefeuer des heiligen Patrick (385–460) in Irland. Historisch nachweisbar ist Georg lediglich aus den Visionsberichten selbst, nach denen er adelig war und für König Ludwig den Großen (1326–1382) während des Apulienfeldzuges gekämpft hat. Dort lud er Schuld auf sich und entschloss sich zur Wallfahrt nach Irland. Der in Handschriften erwähnte Beiname Grissaphan (Chrissephan) ist ebenfalls nicht geklärt. Das Purgatorium Sancti Patricii (vgl. Nigel F. Palmer: ›Fegfeuer des hl. Patricius‹. In: ²VL 2 [1980], Sp. 715–717), das als Pilgerstätte seit dem 12. Jahrhundert eine große Zahl von Menschen anzog, ist im Norden Irlands in der Grafschaft Donegal auf einer Insel im Lough Derg (»Roter See«) gelegen. Dort begründete sich eine Wallfahrt, bei der die Pilger lebendigen Leibes (oculo corporali, vgl. Hammerich [siehe unten Editionen] S. 213) das Fegefeuer als dritten Ort zwischen Himmel und Erde betreten konnten (oder die Pilger dies zumindest glaubten bzw. glauben sollten). Patrick ließ an der Pilgerstätte eine Kapelle und ein Augustinerchorherrenkloster bauen, dessen Mönchen die Aufgabe oblag, die Pilger vorzubereiten und deren Berichte später aufzuzeichnen. Die Bedeutung dieses Ortes im Mittelalter lässt sich daran ermessen, dass auf Martin Behaims Globus von 1492 für Irland nur das Fegefeuer des heiligen Patrick eingetragen ist (Werner Paravicini: Fakten und Fiktionen: Das Fegefeuer des hl. Patrick und die europäische Ritterschaft im späten Mittelalter. In: Jean de Mandeville in Europa. Neue Perspektiven in der Reiseliteraturforschung. Hrsg. von Ernst Bremer / Susanne Röhl. Paderborn u. a. 2007 [MittelalterStudien 12], S. 111–163, hier S. 113). 1497 wurde die Wallfahrtsstätte aufgrund päpstlicher Intervention geschlossen. Ein holländischer Wallfahrer hatte bei der Kurie Beschwerde eingelegt, weil die Visionen ausgeblieben waren. Dennoch fanden auch später noch Pilgerreisen zum Purgatorium statt (zur Chronologie: The Medieval Pilgrimage to St. Patricks’s Purgatory Lough Derg and the European Tradition. Hrsg. von Michael Haren / Yolande de Pontfarcy. Enniskillen 1988, S. 5 f.). Georgs Besuch des Purgatoriums fand von Dezember 1353 bis Februar 1354 statt, also rund 200 Jahre nach dem zur Legende gewordenen Besuch des Ritters Owein im Jahr 1146/47, der 1180/90 nach Erzählungen im sogenannten ›Tractatus de Purgatorio s. Patricii‹ niedergeschrieben wurde. Der Traktat enthält das Ritual von St. Patricks Fegefeuer in seiner Gesamtheit (Theorie, Gründungsgeschichte, Praxis) und hatte mit einer Überlieferung von 150 lateinischen Handschriften sowie ebenso vielen volkssprachlichen Handschriften einen außerordentlichen literarischen Erfolg. Außergewöhnlich für die Textgattung ist, dass dem Bericht der Jenseitsvision, in dem sich die traditionellen Elemente wie Jenseitsbrücke, Höllenschlund und Paradiesschau finden, sechs Briefe kirchlicher Würdenträger vorangestellt sind, die der Beglaubigung des Folgenden dienen sollen (zur Historizität dieser Briefe und der Person des Georg vgl. Paravicini [siehe oben] S. 120–123). Auf zwei bildliche Darstellungen des Purgatoriums soll noch hingewiesen sein: In der Gemeindekirche St. Patrice in Rouen wird in einem Fensterquadrat das Purgatorium dargestellt, ebenso auf dem sogenannten Todi-Fresko, einem Wandbild in der Klarissenkapelle der Kirche S. Francesco al Borgo Nuovo in Todi, datiert auf 1346, das dem Sieneser Künstler Jacopo di Mino del Pellicciaio zugeschrieben wird (Carla de Petris: ›Saint Patrick’s Purgatory‹ – a fresco in Todi, Italy. Studi irlandesi. A Journal of Irish Studies 2 [2012], S. 255–274).

Der Wallfahrtsbericht der ›Visiones Georgii‹ ist mit zwanzig lateinischen Handschriften (keine davon bebildert), einer tschechischen Übersetzung sowie einer deutschsprachigen Fassung mit 27 Handschriften in vier Übersetzungen breit überliefert. Fünf deutsche Handschriften sind illustriert, in fünf Handschriften sind Freiräume für Illustrationen vorhanden. Alle Illustrationszyklen gehen wohl auf einen »Urzyklus« (Theben [2001] S. 66) zurück, denn die Illustrationen und Bildlücken beziehen sich in der gesamten Überlieferung auf die gleichen Textabschnitte. Ausgeführt sind die Illustrationen in Form von kolorierten Federzeichnungen nur in Texten der Übersetzung C (Bezeichnung der Übersetzungen nach Weitemeier [2006]) des Berichtes in Handschriften ab der Mitte des 15. Jahrhunderts bis in das 16. Jahrhundert hinein: Darmstadt, Universitäts- und Landesbibliothek, Hs 2779 (Nr. 62a.2.1.); Rom, Biblioteca Apostolica Vaticana, Cod. Reg. lat. 522 (Nr. 62a.2.5.); Wien, Cod. 2878 (Nr. 62a.2.6.); Wien, Cod. 3086 (Nr. 62a.2.8.); Wien, Cod. 15469 (Nr. 62a.2.9.) und Zug, Pfarrbibliothek St. Michael, Cod. 22 (Nr. 62a.2.10.). Die Zuger Handschrift wird berücksichtigt, obwohl sie weit nach dem im Katalog sonst gesetzten Überlieferungszeitraum entstanden (1580) ist, weil sie den Abschluss der bebilderten Handschriftenüberlieferung darstellt. Sie gehört textlich der Langfassung der Redaktion C an, ebenso wie die Handschriften Wien, Cod. 3086 und Cod. 15469, Darmstadt, Cod. 2779 sowie München, Cgm 4872. Das in Darmstadt und Wien, Cod. 3086 unvollständige Bildprogramm kann mithilfe des textlich vollständigen, aber mit Bildlücken überlieferten Münchener Codex Cgm 4872 rekonstruiert werden. Auch die Fragmente des Wiener Cod. 15469 können so angeordnet werden. In der Langfassung liegt ein Schwerpunkt der Illustrationen bei der Darstellung der Schreckensregionen, die Illustrierung beginnt erst mit dem Abstieg Georgs in das Purgatorium (vgl. hierzu Theben [2002] 62 f., siehe Bildthementabelle unten). In der Kurzfassung der Redaktion C – repräsentiert durch die Codices Wien, Cod. 2878 und München, Cgm 1134 – ist auch die diesseitige Pilgerreise des Georg illustriert bzw. es sind dafür Bildlücken vorhanden, Elemente wie beispielsweise die Übergabe der Botschaften fehlen. Die vatikanische Handschrift überliefert als einzige die Übersetzung C in einer redaktionell nicht bearbeiteten Fassung. Sie ist etwa gleichzeitig wie die Darmstädter Handschrift und Wien, Cod. 3086 entstanden und setzt mit ihren 37 Illustrationen das gleiche Bildprogramm um. Martin Roland (MeSch V [2012], Textbd. S. 213) nimmt aufgrund einer Stilanalyse an, dass dieses Programm schon vor 1400 entwickelt wurde. In der Handschrift sind Elemente der Langfassung und auch der Kurzfassung enthalten (vgl. Bildthementabelle unten). Das Bildprogramm der Zuger Handschrift ist gestört und unvollständig, (mit Roland, MeSch V [2012], Textbd. S. 213, gegen Weitemeier [siehe unten Literatur: im Druck] und Frigg/Schleich [siehe unten Literatur] S. 93), folgt jedoch demselben Programm wie die übrigen Handschriften der Langfassung der Redaktion C. Alle Zyklen bilden jeweils denselben Teil eines Textkapitels ab, die Illustrationen befinden sich in unmittelbarer Nähe zum dargestellten Text bzw. am Kapitelbeginn (so in Rom, Biblioteca Apostolica Vaticana, Cod. Reg. lat. 522 [Nr. 62a.2.5.]). In der Regel war zu jedem Kapitel ein Bild vorgesehen. In allen Zyklen befinden sich die Darstellungen in unmittelbarer Nähe zum dargestellten Text, meist ist Georg auf der linken Bildhälfte platziert, auf der rechten Seite ist der jeweilige Jenseitsort abgebildet. Es gibt keine Simultandarstellungen.

Von den fünf Handschriften mit Bildlücken überliefern die Codices Wien, Cod. 2994 sowie Prag, Cod. XVI E 33 den Text in der Übersetzung A (wobei in der Prager Handschrift im letzten Kapitel ein Vorlagenwechsel zu Übersetzung B festzustellen ist). Die Redaktion der Übersetzung C liegt in den Handschriften Wien, Cod. 15469 (Langfassung), München, Cgm 4872 (Langfassung) und Cgm 1134 (Kurzfassung) vor. Drei der Handschriften mit Bildlücken (Wien, Cod. 2994, München, Cgm 4872 und Prag, Cod. XVI E 33) waren im Besitz der niederbayerischen Adelsfamilie Trenbach, die über Generationen Handschriften und Inkunabeln sammelte (vgl. Weitemeier [2006] S. 235–246). Erhardt (2012) S. 97–103 vermutet, dass das große Interesse an den ›Visiones Georgii‹ – sogar unterschiedliche Übersetzungen waren im Besitz des Hauses Trenbach: in der Prager Handschrift und der Wiener Handschrift Cod. 2994 schreibt teilweise die gleiche Hand unterschiedliche Übersetzungen (Prag: Übersetzung A, 124r–125v Vorlagenwechsel zu B, Wien: Übersetzung C) – in Zusammenhang mit den Pilgerfahrten zu sehen ist, die Ortolf d. Ä. und Ortolf d. J. unternommen haben, nicht nur um ihr christliches Heil zu sichern, sondern auch um ihren gesellschaftlichen Status zu bekräftigen. Möglicherweise war auf der Basis der ›Visiones Georgii‹ eine Wallfahrt nach Irland geplant.

Nicht aufgenommen ist die Handschrift Budapest, Országos Széchényi Könyvtár, Cod. germ. 52. Hier sind im ›Visiones Georgii‹-Teil (1r–92r) zwar mehrfach (42v, 44v, 48v) in Rot und Grün schlicht ausgeführte Initialen in Form einer Schlange vorhanden, diese stehen aber nicht in inhaltlichem Zusammenhang mit dem Text. Derartige Initialen werden in der Handschrift auch außerhalb der ›Visiones‹ verwendet (98v) und weisen auch hier keinen inhaltlichen Bezug auf.

Zur folgenden Bildthementabelle vgl. auch Theben (2001) S. 60, hier ohne Blattangaben, ergänzt durch die Theben noch unbekannte Handschrift Zug, Pfarrbibliothek St. Michael, Cod. 22 (Sigle nach Weitemeier [siehe oben Literatur: 2006] C13).

In Klammern stehen Blattangaben für vorgesehene, jedoch nicht ausgeführte Darstellungen, ein Minus-Zeichen bezeichnet nicht vorgesehene Bilder, ein Leerzeichen steht für wegen Blattverlusts nicht bestimmbare Bilder. Ein Fragezeichen markiert Stellen, an denen die Bildlücken nicht sicher zuzuordnen sind. Zwei Fragezeichen markieren eine geringe Größe der Lücke, weshalb nicht sicher von einer Bildlücke auszugehen ist.

62a.2.6. (C12) Wien, Cod. 2878 62a.2.2. (C11) München, Cgm 1134 62a.2.9. (C9) Wien, Cod. 15469 62a.2.8. (C8) Wien, Cod. 3086 62a.2.1. (C5) Darmstadt, Hs 2779 62a.2.3. (C7) München, Cgm 4872 62a.2.10. (C13) Zug, Pfarrbibl. St. Michael, Cod. 22 62a.2.5. (C3) Roma, Reg. lat. 522 62a.2.4. (A1) Praha, Cod. XVI E 33 62a.2.7.
(A3) Wien, Cod. 2994
Georg als Pilger vor Rom 5v - - - - - - (8v) (123v)
Georg als Pilger in St. Jakob 6v (S. 291) - - - - - (10v) (128v)?
Georg als Pilger in Lough Derg 7v (S. 297) - - - - - (13r), (14r), (15r) (130v)
Vor der Kapelle mit dem Eingang in das Purgatorium 9r (S. 299) - - - - - (16r) (132v/133v??)
Der Abstieg in das Purgatorium 10r (S. 301) 8v (S. 9) 10r 220v (17v), (19r) (135r/136v)
Georg vor der weißen Kapelle 11v (S. 303) - 9v (S. 10) 11v 222r - (138r)
Die Teufel als Tiere 14r (S. 308) - - 12v (S. 13) 13r 223v - (139r)
Die Teufel als Ritter 16r (S. 313) - 15r (S. 15) 15v 225v (26v) (143v)
Die Teufel als schöne Frau 18r (S. 316) - 16v - 17v 227r (28v) (147r)
Die Teufel als Kaufleute 19v (S. 319) - (S. 19) 18v 229r (31r) (149v Textabbruch) (150r)?
Die im Feuer bestraften Seelen 20v (S. 322) - - (S. 20) 20r 230r (33v), (34r) (152v)
Die Teufel als Mönchsprozession 22r (S. 324) - (S. 22) 21v 231r (35r) (154v)
Die Teufel als Chorherrenprozession 25r (S. 331) 156r 22v (S. 26) 26r 234r (40r) (156r), (161v)?
Die Teufel als Vater und Brüder 27v (S. 336) - 25v (S. 29) 30r 236r (43v) (165v)
Der Teufel in der Gestalt der Vertrauten 29r (S. 340) (7v) 158v 27r (S. 31) 32r 237v (46r) (168r)
Das Feuerrad im Feuersee 31v (S. 345) (11v+9v) - 29v (S. 34) 34v 240r (50v) (171v)
Das Haus mit siedenden Kesseln 32v (S. 347) - - - - - 241r (53r) (173r/174r)?
Der teuflische Pfuhl 34r (S. 350) - - - - 36v 242r (55r) (175v??/ 176r)
Der hohe Berg 35r (S. 352) (4/1r+3r) 159v 32r (S. 37) 38r 242v (56r) (177r)
Georg an der Höllenbrücke 36r (S. 354) - - 33v (S. 39) 38v mit Engel 243v (57v) (178v), (180v)
Erscheinung des Erzengels Michael 37v (S. 357) (4/2v) - 34v (S. 41) 38v 244v (59v) (181v)
Allgemeine Fegefeuerstrafe - (S. 360) (12v+10v) - - (S. 43) 39v - - (184r), (185v)
Bestrafung der Hoffärtigen 38v - (8v) - 36r - 41v 246r (62v), (64r) -
Bestrafung der Geizigen 39v (S. 362) (6v) - 37r (S. 44) 43r 247r (65r) -
Bestrafung der Unkeuschen 40v (S. 364) - 38r (S. 45) 44v 247v (66r) -
Bestrafung der Zornigen 41v (S. 366) - 39r - 45r 248r (67r) -
Bestrafung der Gefräßigen 42r (S. 367) - - (S. 47) 45v 248v (68r) -
Bestrafung der Neidischen 43r (S. 369) 160r 40r (S. 48) 46r 249r (69r), (68v) und (69v) -
Bestrafung der Geistlichen 44r (S. 371) - - - - - (70v) -
Georgs Mutter im Fegefeuer 45r (S. 373) - - - - 250r (74v) (190v)??
Ein Engel spendet Trost 46r (S. 373) - - - - 251v (76r) -
An der Höllenbrücke 46v, 47v (S. 377) - - - - - - (192v)
Die Überquerung der Höllenbrücke - 161v 42r (S. 51) 49r 252r (82r) (198v)
Die Paradieswiese 50r (S. 383) 164r 45v (S. 54) 53r 255v - (200r)
Der Baumgarten - (S. 385) 164v 46r (S. 56) 54r 256v (84r) ” ?
Vor dem Himmelstor 52v (S. 386) 47r (S. 57) 54v 257r - (200v)??
Die Paradiesebene mit Altar - - - - - - 258v (87r) (203r)??
Die Engelsprozession 53v (S. 388) - - - - 259v (89r) (204v)??, (206r)?
Die Heiligenprozession 54v - 48v (S. 59) 55v 260r (92r) (206v)
Georg auf dem Altar 55v (S. 390) 165v 52v (S. 63) 56v 262r (96v) (210r)
Georg sieht Jesus und Maria 56v (S. 392) - - - 263r (100v) (214r)
Der Dialog Georg – Michael im Paradies 56v, 57v (S. 394) - - - - - - -
Die vier Bitten Georgs 58r - - - (S. 65) - 264v (106v) -
Die Botschaftsübergabe - - 166v (S. 66) 62v 266v - -
Michael führt Georg aus dem Paradies 60r - - - - - - - -
Die Ankunft in der Kapelle 60v (S. 397) 167v - - 64r 267v - -
Der Empfang als Heiliger 61v - - - - - - - (231r)??
Editionen:

Louis L. Hammerich: Visiones Georgii. Visiones quas in Purgatorio sancti Patricii vidit Georgius miles de Ungaria A. D. MCCCLIII. Kopenhagen 1930 (Det Kgl. Videnskabernes Selskab. Historisk-filologiske Meddelelser XVIII, 2). – Elfriede Herdawesky: Die Visionen des Ritters Georg von Ungarn von Nikolaus von Astau nach der Handschrift 2875 der Wiener Nationalbibliothek. Diss. (masch.) Wien 1948. – Visiones Georgii. Untersuchung mit synoptischer Edition der Übersetzung und Redaktion C. Hrsg. von Bernd Weitemeier. Berlin 2006 (Texte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit 43).

Literatur zu den Illustrationen:

Max Voigt: Beiträge zur Geschichte der Visionenliteratur im Mittelalter I, II. Leipzig 1924 (Palaestra 146). – Louis L. Hammerich: Eine Pilgerfahrt des XVI. Jahrhunderts nach dem Fegfeuer des H. Patrizius. Zeitschrift für deutsche Philologie 53 (1928), S. 25–40. – Nigel F. Palmer: ›Visio Tnugdali‹. The German and Dutch Translations and their Circulation in the Later Middle Ages. München 1982 (MTU 76), S. 419 f. – Bruno Müller: Die illustrierten Visiones Georgii-Handschriften. In: Poesis et Pictura. Studien zum Verhältnis von Text und Bild in Handschriften und alten Drucken. Festschrift für Dieter Wuttke zum 60. Geburtstag. Hrsg. von Stephan Füssel / Joachim Knape. Baden-Baden 1989 (Saecula Spiritalia, Sonderband), S. 49–75. – Bernd Weitemeier: Latin Adaptation and German Translation. The Late Medieval German D-Translation of the ›Visiones Georgii‹ and Its Source Text. The Medieval Translator / Traduire au Moyen Age 5 (1996), S. 99–119. – Judith Theben: Bild und Text in den Visionen des Georg von Ungarn. Staatsexamensarbeit an der Georg-August-Universität (masch.) Göttingen 2001. – Silvio Frigg und Frank Schleich: Ein Ritter in der Unterwelt. In: Vil guote Buecher zuo Sant Oswalden. Die Pfarrbibliothek in Zug im 15. und 16. Jahrhundert. Hrsg. von Michele C. Ferrari. Zürich 2003, S. 93–103. – Visiones Georgii. Untersuchung mit synoptischer Edition der Übersetzung und Redaktion C. Hrsg. von Bernd Weitemeier. Berlin 2006 (Texte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit 43), S. 258–266, 637–655. – Christine Glassner: Zur handschriftlichen Überlieferung der ›Visiones Georgii‹. In: Lustrum collegii. Sollemnia aedificii a. D. MCMXI inaugurati. Hrsg. von László Horváth, Krisztina Laczkó, Károly Tóth und András Péterffy (Appendix). Budapest 2011, S. 967–974. – Andreas Erhardt: Untersuchungen zum Besitz- und Gebrauchsinteresse an deutschsprachigen Handschriften im 15. Jahrhundert nach den Beständen der Bayerischen Staatsbibliothek München. Diss. München 2012. – Bernd Weitemeier: The Otherworld Revisited: A Late Sixteenth-Century German Text Witness of the ›Visiones Georgii‹ and its Illuminations. In: Booldly bot Meekly: Essays on the Theory and Practice of Translation in the Middle Ages in Honour of Roger Ellis. Hrsg. von Catherine Batt / René Tixier. Turnhout (The Medieval Translator 14) [im Druck].