KdiH

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26B.1.a. Augsburg: Anton Sorg, 1483

Bearbeitet von Kristina Domanski

KdiH-Band 3

Beschreibung:

2o, 249 Blätter, im Druck auf der Rectoseite numeriert (das II blat, II–CCXLVII, plus je ein nicht numeriertes, nicht mitgezähltes Blatt nach CLX und CLXVIII), zweispaltig, 36 Zeilen.

44 Holzschnitte von 44 Stöcken: XVr, XVv–XVIr, XXr, XXv, XXIIr, XXVv, XXVIr, XXVIIIr, XXXIIIv, XXXIIIIr, XXXVIIIv, XXXIXr, XLIIIIv–XLVr, XLVv, XLVIr, XLVIv, XLVIIr, XLVIIv, LVIIIv, LXr, LXv, LXIIv, LXIIIr, LXVv, LXVIv, LXIXr, LXIXv, LXXr [irrtümlich als LXXX numeriert], LXXv, LXXIr, LXXIv, LXXVv–LXXVIr, LXXVIIv–LXXIXv, LXXXVv–LXXXVIr, LXXXXr, Versoseite des Blattes nach CLXVIII.

Fast ausschließlich ganzseitig (etwa 200 × 132 mm), von geringerem Format nur die Holzschnitte XXr, XXIIr, XXVv (etwa 110 und 132 × 132 mm). Dazu kommen 28 in den Text integrierte Wappen, darunter die Wappen Gebhard Dachers und seiner Frau (XIr), sowie eine Wappentafel mit 30 Wappen der Kardinäle nach Nationen (LIIIIr–LVIr) und ein Wappenteil mit 1101 Wappen (XCIv–CCXLIIr), der nur einige Blankwappen aufweist, sowie vierzeilige Initialen an den Abschnittsanfängen.

Bär (1903, S. 142) schreibt die Holzschnitte dem »Columna-Meister« Anton Sorgs zu. Bereits Kautzsch (1894b, S. 469) wies auf die außerordentliche Nähe der Holzschnitte zu den Illustrationen der Karlsruher Handschrift aus dem Besitz Gebhard Dachers hin und nahm eine gemeinsame Vorlage an (siehe Nr. 26B.1.2.; vergleichende Bildthementabellen bei Kautzsch [1894b] S. 492–495; Wacker [2002] Anhang I; Buck [2004] S. 438–443; Auflistung der dargestellten Themen Bär [1903] S. LX ff.; Wacker [2002] S. XXVIII). Veränderungen finden sich vor allem in einer oftmals verringerten Anzahl der dargestellten Personen sowie in der aktualisierten Mode. Im Vergleich mit den überlieferten Handschriften ist der Umfang des Bildzyklus zwar reduziert, jedoch enthält die Bildfolge einige Darstellungen, die sonst nicht überliefert sind wie den Auszug des Papst Martin V. aus Konstanz (LXXVIIv–LXXIXv, vgl. Wacker [2002] S. 253–264).

Digitalisat:

Heidelberg, Universitätsbibliothek, Q 2060 qt. INC: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-93406

Faksimile:

Anton Sorg: Ulrich von Richentals Concilienbuch, Augsburg 1483. Hrsg. von Ernst Voulliéme. Potsdam 1923 (Die Inkunabel in ihren Hauptwerken 3).

Literatur:

Hain 5610; Copinger *5610; GW M38152. – Pregitzer (1700) S. 14; Georg Wilhelm Zapf: Augsburger Buchdruckergeschichte nebst den Jahrbüchern derselben. Augsburg 1786, Teil I, S. 65–67; Panzer (1788–1805) I, S. 142, Nr. 187, Zusätze S. 50; Muther (1884) S. 32, Nr. 174; Kautzsch (1894b) S. 468–470; Ruppert (1891) S. VIII. XI; Bär (1903) S. 142 f.; S. LX–LXII, Nr. 302; Schreiber (1910–1911) 5095; Schramm 4 (1921) S. 32 f., Abb. 1049–2253; Küp (1940) S. 5–8; Schmid (1958) S. 95 f. 148, Abb. 15 (38v); Kunze (1975) I, S. 250, II, Abb. 155–120 (20r, 25v, 22r, 44v, 34r); Codex Manesse (1988) Kat. Nr. E4, S. 142 f., Farbabb. S. 513 (113v/114r); BSB-Ink R-178; Buck (1998) S. 89–93, S. 108, Abb. 2 (20r); Schenk (2000) Abb. 8a–b (22v–23r, 14v–15r) Wacker (2002) S. 253–264, S. XXVIII f.; Buck (2004) S. 411–443; Sigismundus (2006) Kat. Nr. 5.26, S. 457–458, Farbabb. (Bl. nach 168).

Weitere Materialien im Internet:

GW

Abb. 199: LXXVIIIr. Auszug des Papstes.

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Abb. 199.