KdiH

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18.1.3. Stockholm, Kungliga Biblioteket, Vu 75

Bearbeitet von Ulrike Bodemann

KdiH-Band 2

Datierung:

15. Jahrhundert.

Besitzgeschichte:

Herkunft unbekannt (alte Signatur IVr Rj.N. 121.).

Inhalt:
1r–222v Hans Vintler, ›Die pluemen der tugent‹

Hs. S

224v–226v Lat. Gesundheitsvorschriften in Versen (inc. Principi regi scribit nota sibilla salerni ...)
226v Lat. Versrezept (inc. Si laxus fueris nisi vites hec morieris ...)
226v–229r Lat. Verse über Sternzeichen innerhalb der Tierkreiszeichen und über die Bedeutung der Sternbilder für den Aderlaß (inc. Nil capti facias Aries cum lima refulget [= Walther 11780] ... Est Aries in minuendo ...)
I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, 225 Blätter (gezählt IV, 1–109, 120–230), 152 × 110–115 mm, Bastarda, zwei Schreiber (Haupthand I: 1r–222v, II: 224v–229v). Im Bereich der Haupthand 24–28 Zeilen, einspaltig, abgesetzte Verse, erster Buchstabe einer Seite gelegentlich kalligraphisch verziert, ausnahmsweise auch mit menschlichen Köpfen (166r, 166v, hier auch am unteren Blattrand Narrenbüste), Rubrizierung sowie Überschriften und Kapitellombarden über zwei bis drei Zeilen fehlen.

Schreibsprache:

bairisch-österreichisch.

II. Bildausstattung:

106 ausgesparte Bildräume: 1r, 6r, 7v, 13r, 17r, 17v, 19r, 20v, 22v, 24r, 25v, 27r, 29v, 32r, 32v, 33r, 34v, 36r, 37v, 38r, 38v, 39r, 39v, 40r, 41r, 43r, 44r, 45v, 46r, 46v, 47r, 47v, 48r, 48v, 49v, 52r, 53r, 54r, 56v, 59r, 61r, 62r, 64r, 64v, 66v, 67r, 68r, 72r, 74v, 77r, 79r, 80v, 81r, 83v, 84r, 86v, 88v, 89v, 90v, 92r, 92v, 93v, 94v, 95r, 95v, 97r, 98r, 99r, 100r, 101r, 101v, 102v, 103v (2), 104r, 105r, 106r, 108v, 109v, 120r, 120v, 123r, 124r, 126v, 127r, 129r, 133r, 134r, 135v, 136v, 137v, 139r, 140r, 140v, 146v, 147r, 149r, 154r, 158r, 163v, 169v, 170v, 184r, 189r, 197v, 207r. Wie Anzahl und Positionen der Bildfreiräume erkennen lassen, besteht in der geplanten Bildauswahl eine Verwandtschaft zur Innsbrucker Ferdinandeum-Handschrift (Nr. 18.1.2.), diese hat jedoch mehrfach Bilder, wo in der Stockholmer keine vorgesehen waren (Tischtuch, Frau trägt Feuer, Salomo und die tote Frau, Kain und Abel, Untergang der Ägypter, usw.), ebenso waren in der Stockholmer Handschrift Bilder geplant, wo die Innsbrucker keine hat (Jason und Medea, Pergamast, Falke, Jacine, usw.). Zum gesamten Anhang waren nur vier Bilder vorgesehen (184r Thomas von Aquin und die Bürgerin; 189r Gänse und Falken; 197v Macarius und die friedliebenden Frauen; 207r Teufel auf Schleppe).

Literatur:

Zingerle (1874) S. XXXII; Schweitzer (1993) S. 188f. 221–224 und passim.

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus