KdiH

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18.1.a. Augsburg: Johannes Blaubirer, 1486

Bearbeitet von Ulrike Bodemann

KdiH-Band 2

Beschreibung:

2o, 241 Blätter (a8–c8, d6–l6, m8–p8, q6–z6, A8–C8, D6–G6, H8, I6), ungezählt; einspaltig, 34 Zeilen; aijr Flechtwerkinitiale, sonst an Kapitelanfängen schwarze Lombarden über drei Zeilen. Der Text ist gegenüber den Handschriften ergänzt um ein Register (Ivr–v).

237 Holzschnitte (von 234 Druckstöcken): a v, avir, avijr, aviijr, bvv(2), bvir, bviv, bvijv, bviijv, civ, cijr, cijv, ciijv, ciiijr, ciiijv, cvir, cvijv, cviijv, dir, dijv, dvr, dvv, dvir, eir, eijv, eiijr, eiiijv, evr, evv, evir, eviv(2), fir, fijv, fiiijv, fvr, fviv, gir, giv, gijr, gijv, giijr, giijv, gvr, gvir, hir, hijv, hiijv, hvv, hvir, iijr, iiiijr, ivr, kir, kiv(2), kiijr, kiiijr, kvr, kvv, lijv, liijr, liijv, liiijr, liiijv, lvv, miv, miijv, miiijv, mvv, mvijv, mviijr, nijr, niijr, niijv, nvr, nvv, nvijr, niijv, oir, oiv, oijr, oiijr, oiiijr, oiiijv, ovr, ovir, oviv, ovijv, oviijv, pir, piv, pijr, pijv, piijv, pvr, pvir, pviv, pvijv, pviijr, qiv, qijv, qiijr, qvr, qvv, rir, riiijr, rvr, rvv, rviv, sir, sijv, siijv, siiijv, svr, svv, sviv, tiiijr, tiiijv, tvr, tviv, vijr, vvr, vvv, vvir, xir, xijv, xiijr, xiiijv, xviv, yiv, yiijr, yiijv, yvv, yviv, zir, ziv, zijr, ziijr, ziijv, ziiijr, zvir, Air, Aiv(2), Aijr, Aijv(2), Aiijr, Aiijv(2), Aiiijr, Aiiijv, Avr, Avv(2), Avir, Aviv, Avijr, Avijv(2), Aviijr, Aviijv(2), Bir(2), Bijr, Bijv, Biijr, Biijv, Biiijr, Biiijv, Bvv, Bvir, Bvijr, Bvijv, Cir(2), Civ, Cijr, Ciijr, Ciijv(2), Ciiijr, Cvr, Cvv, Cvir(2), Cviv, Cvijr(2), Cvijv, Cviijr, Dir, Div, Dijv, Diijr(2), Diijv(2), Diiijr(2), Diiijv, Dvir, Eijv, Eiiijr, Eiiijv, Evr, Evir, Eviv(2), Fiv, Fijr, Fijv, Fiijv, Fiiijv, Fvv, Fvir, Giv, Gijr, Giijv, Giiijr, Giiijv, Gvr, Gvv(2), Hiv, Hijr, Hiijr, Hiijv, Hvr, Hvv, Hviv, Iir. Querrechteckig, dabei in der Breite über den Satzspiegel hinausragend (88–91 × 138–141 mm, Eviv [Natter] von geringerer Höhe: 69 mm); nur Autorbild und gvr (Ägyptische Plagen) ganzseitig (222 × 141 mm). Immer am oberen oder unteren Rand des Satzspiegels plaziert und dabei gelegentlich gegenüber der im Text vorgesehenen Stelle etwas verschoben. Doppelverwendungen: Bvijr und Ciijv(1) (Schramm Abb. 660), Aijv und Cvijr(1) (Schramm Abb. 634), Gir und Giiijv (Schramm Abb. 702). Bildvorlage identisch mit derjenigen der Handschrift Gotha, Forschungsbibliothek, Chart. A 594 (Nr. 18.1.1.), Druck und Handschrift stimmen in Bildauswahl und -komposition weitestgehend überein, auch in ikonographischen Fehlern: Katilina reicht nicht seinem Sohn, sondern Aurelia den Giftbecher (Gotha 137v – Druck tiiijr), Sohn des Theodosius nicht im Turm eingeschlossen, sondern erhängt (Gotha 138v – Druck tvr). Die nicht erhaltene Vorlage ist im Druck in der Regel seitenvertauscht (in der Handschrift dagegen seitengleich) reproduziert. Wo zwei Szenen in einem Bild miteinander verknüpft werden, widerspricht wegen der Seitenvertauschung die Abfolge der Szenen oftmals der Leserichtung von links nach rechts, und zwar vor allem in dem zum Kernbestand des Textes (s. o. S. 330) gehörigen Bildzyklus (z. B. Physoia und Amore [d. i. Phintias und Damon]; Semiramis; Jurina; Reuiger Dieb). Dagegen scheint der Druck in den Illustrationen zur Aberglaubensliste und zu den weiteren Textanhängen bis hin zum nur als Holzschnitt überlieferten Schlußbild (Jüngstes Gericht, Iir zum Schlußgebet Vintlers) text- bzw. vorlagennäher zu sein als die Handschrift. Im Bildaufbau sind die Holzschnitte einfacher als die Zeichnungen der Gothaer Handschrift; wo diese Figuren und Szenen in einer leicht gestuften Landschaft staffelt, sind sie in jenen vor einem meist geraden, nur durch waagerechte Parallellinierung akzentuierten Horizont linear aneinandergereiht. Auch die Ausstattung ist sparsamer als in der Handschrift, unter anderem ist die Zahl der Assistenzfiguren mehrfach verringert (avijr, hvir, iiiijr, lijv, oviv, pviijr, tvr, Divr[2], Giijv). Siehe auch Nr. 18.1.1.

Digitalisat:

Washington, Library of Congress, Rosenwald 118 / Incun. 1486 .V5: http://hdl.loc.gov/loc.rbc/Rosenwald.0118.1

Literatur:

Panzer (1788) S. 164, Nr. 234; Schreiber (1910–1911) Nr. 5436; Schramm 23 (1943/1981) S. 18–23, Abb. 487–719 (ohne Autorbild!); Ilona Hubay: Incvnabvla der Universitätsbibliothek Würzburg. Wiesbaden 1966 [Inkunabelkataloge Bayerischer Bibliotheken 1], S. 448, Nr. 2189; Sébastien Brant, 50e anniversaire de »Le nef des folz« = »Das Narren Schyff«, Zum 500jährigen Jubiläum des Buches von Sebastian Brant: 1494–1994. Hrsg. von den Universitätsbibliotheken Basel und Freiburg im Breisgau. [Ausstellungskatalog]. Basel 1994, S. 141f., Nr. 57.

Weitere Materialien im Internet:

GW

Abb. 175: Würzburg, Universitätsbibliothek, I.t.f. 393a, aiv. Autorbild.

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Abb. 175.