KdiH

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70.2.3. ehem. Erbach im Odenwald, Gräflich Erbach’sches Archiv, Ms. Nr. 2

Bearbeitet von Bernhard Schnell

KdiH-Band 7

Datierung:

Mitte 15. Jahrhundert.

Lokalisierung:

Südwest-rheinfränkischer Raum.

Besitzgeschichte:

Von der heute verschollenen Handschrift hat Conrad Borchling in den Jahren 1904/05 eine Beschreibung angefertigt, die sich heute in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (Arbeitsstelle Deutsche Texte des Mittelalters, Erbach/Odenwald, Erbachisches Gesamthausarchiv) befindet. Alle Angaben zur Handschrift stützen sich auf diese Beschreibung. Im 19. Jahrhundert wurde von dem Gräflich Erbach’schen Archivrat C. Kehrer eine Teilabschrift erstellt, die heute in Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum unter der Signatur Hs 16538 aufbewahrt wird. Diese Abschrift umfasst 52 Blätter und bietet u. a. drei Nachzeichnungen aus Hartliebs ›Kräuterbuch‹ (Ambra, Kap. 12, Iuniperus, Kap. 96 und Mandragora, Kap. 109).

Ausführliche Beschreibung der Handschrift siehe Nr. 22.1.6.

Inhalt:
1r–332v Konrad von Megenberg, ›Buch der Natur‹
Teil V (228v–305r) ersetzt durch Johannes Hartlieb, ›Kräuterbuch‹
I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, 332 Blätter, 285 × 203 mm, Bastarda von einer Hand, einspaltig.

Schreibsprache:

südwestliches Rheinfränkisch.

II. Bildausstattung:

Die Ausstattung der Handschrift dürfte im Großen und Ganzen der Heidelberger Handschrift Cod. Pal. germ. 311 (siehe Nr. 70.2.4.) entsprochen haben: ganzseitige Bucheingangsbilder zu den Teilen III C–F, IV A–B, VI und VII (288v leerer Bildrahmen vor Teil V) und kleinformatige Kapitel-Illustrationen in den Teilen III A (Vierfüßler), III B (Vögel) sowie in Teil V, dem ›Kräuterbuch‹ Hartliebs. Nur in diesem waren die Bilder mit einem roten, grünen oder braunen Rahmen umgeben. Die Zahl dieser Abbildungen differiert in der Literatur zwischen 161 (Borchling) und 163 (Kehrer).

Literatur:

Ulmschneider (2003) S. 329–331; Spyra (2005) S. 302–304; Hayer/Schnell (2010) S. 47.

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus