KdiH

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3.2.5. Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 1.5.2 Aug. 2º

Bearbeitet von Norbert H. Ott

KdiH-Band 1

Datierung:

3. Drittel 14. Jahrhundert.

Lokalisierung:

Bayern.

Inhalt: Heinrich von München, Weltchronik.
122ra–132vc In die Weltchronik inserierte Auszüge aus Ulrich von Etzenbach, ›Alexandreis‹
I. Kodikologische Beschreibung:

siehe Nr. 135. Weltchroniken.

II. Bildausstattung:

13 gerahmte, kolorierte Federzeichnungen zur ›Alexandreis‹ Ulrichs von Etzenbach, davon drei (126r, 129r, 130v) durch einen senkrechten Rahmen in je zwei abgeschlossene Bildszenen geteilt (= sechs Illustrationen).

Format und Anordnung:

Format und Anordnung, Bildaufbau und -ausführung siehe Nr. 135. Weltchroniken.

Bildthemen:

Dialogszene Nectanebus-Philipp (123r); Pausanias tötet Philipp (126rb), Alexander tötet Pausanias (126rc) [zwei chronologisch aufeinanderfolgende Szenen in einem Bildrahmen]; Gott erscheint Alexander im Traum (126v); Alexanders Kampf mit Ungeheuern (129ra), Alexander marschiert auf Persepolis (129ra) [zwei Szenen in einem Bildrahmen]; Alexanders Tauchabenteuer (128r); Alexander erhält den Wunderstein am Paradiesestor (128v); Alexanders Himmelfahrt (129v); Begegnung Alexanders mit Riesinnen, Zyklopen und Zwergen (130r); Alexander begegnet Sciapoden, Vogelmenschen, Cynocephali (130va) und Nymphen (130vb) [durch Mittelrahmen geteilte Illustration, kompositorisch jedoch die Teilung durchschneidend]; Alexander auf dem Totenbett (132v).

Illustriert sind fast ausschließlich Wunderszenen. Verwandtschaft mit den ikonographischen Zyklen der ›Historia de Preliis‹. Vermutlich wurde der Bildzyklus zu Ulrichs ›Alexander‹ erst für die »Kurzfassung« in der Weltchronik entwickelt.

Siehe auch München Cgm 7377 (Nr. 3.2.3.).

Literatur:

Heinemann 4 (1890/1965) Nr. 1589. – Ross (1971) S. 49–79 u. Abb. 68–80 (alle Miniaturen); Frühmorgen-Voss (1975c) S. 28f. 34; Ott (1983b) S. 160–164, Abb. 10 (126r).

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus

Abb. 48: 126v. Gott erscheint Alexander im Traum.

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Abb. 48.