KdiH

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3.2.1. Basel, Universitätsbibliothek, E II 2

Bearbeitet von Norbert H. Ott

KdiH-Band 1

Datierung:

1322.

Lokalisierung:

Bayern (Schmidt: Österreich?).

Besitzgeschichte:

Am Rand zahlreiche Worterklärungen von einer Hand des 19. Jahrhunderts.

I. Kodikologische Beschreibung:

Pergament, 93 Blätter, Blattverluste von insgesamt 73 Blättern, 342 × 255 mm, saubere Textura, zwei Hände (I: 1v, II: 2r–93v), zweispaltig, 40–42 Zeilen, rote und blaue Anfangsbuchstaben für die Verspaare wechselnd, zweizeilige einfache Initialen.

Schreibsprache:

bairisch.

II. Bildausstattung:

Sieben Deckfarbeninitialen zu Beginn der Einleitung und der Bücher 1, 2, 5, 9 (zwei Initialen) und 10 (1va, 2va, 28ra, 42ra, 54vb, 55ra, 68va), wohl zwei Hände (A: 2va–68va, B: 1va). Höhe vier bis 22 Zeilen (1va 17zeilig, 2va vierzeilig, 28ra 22zeilig, 42ra elfzeilig, 54vb zehnzeilig, 55ra und 68va neunzeilig), am Kopf der Spalte, dreimal in der Spaltenmitte. Zum 9. Buch D-Initiale am Kapitelbeginn 55ra, davor (irrtümlich?) D-Initiale zum Epilog des 8. Buches, Vers 18 881 (54vb).

Buchstabenkörper in zwei Farben geteilt und mit (ausgesparten) Wellenranken und Blättern (28ra, 54vb) oder grotesken Tieren, aus deren Mäulern Blätter wachsen (1va, 55ra, 68va), belegt; 42ra von Blattwerk gespaltener Buchstabenkörper. Um die Buchstaben (bis auf 1va) quadratische oder rechteckige Fläche aus Fleuronnée-Ornamenten, Inneres der Buchstaben mit andersfarbigem Fleuronnéewerk gefüllt. Gerade Wellenranke entlang der ganzen linken und unteren Schriftgrenze (bis auf 1va). 2va nur einfache Fleuronnée-Initiale.

Rankenschmuck bei 1va mit kräftigerer Feder gezeichnet. Blatt 1, das auch von anderer – aber fast gleichzeitiger – Hand beschrieben ist, wohl (wenig jüngere) Ergänzung.

Farben:

Rot, Blau, Grün, Gelb, Rosa, Gold (nur 28ra und 42ra).

Literatur:

Wackernagel (1836) S. 25–30. – Escher (1917) Nr. 145; Schmidt (1962) S. 178; von Scarpatetti 1 (1977) Nr. 465; Ott (1983b) S. 160.

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus

Abb. 45: 1va. G-Initiale zu Beginn der Einleitung.

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Abb. 45.