Fünf aus dem Rückendeckel der ›Vocabularius ex quo‹-Inkunabel Inc. typ. N. VI. 7 der Staatsbibliothek Bamberg herausgelöste Blattreste, davon zwei doppelt. Darauf vier Holzschnitte, entsprechend den Nr. 11, 16, 20 (doppelt) und 22 in der Bildzyklus-Zählung Floods (1966) S. 70–73. Dazu stellen sich sechs in Nürnberger Einblatt- und Lieddrucken Wolfgang Hubers und Jobst Gutknechts abgedruckte Holzschnitte, entsprechend den Nr. 3, 5, 6, 26, 27 und 43 der Zählung Floods, die dem gleichen Druck entstammen. Die vermutlich aus der Werkstatt des Meisters der Meinradlegende stammenden Holzschnitte (Schanze [1986] S. 251) variieren querformatig, z. T. spiegelverkehrt, die im Bämler-Druck (Nr. 29.5.a.) entwickelten und in den Folgedrucken weitergeführten Bildmodelle.Holzstöcke im Druck Jobst Gutknechts von 1521 (Nr. 29.5.i.) wiederverwendet.

Der Druck wurde von Benzing (1964) und Flood (1964) der Offizin Ulm: Johann Schäffler, um 1495, zugeschrieben; Amelung (1979) und Schanze (1986) sprechen sich mit guten Gründen, nicht zuletzt auf Grund der Weiterverwendung von Holzstöcken in anderen Nürnberger Werkstätten, für Ambrosius Huber als Drucker aus.