KdiH

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44.5.3. München, Bayerische Staatsbibliothek, Cgm 310

Bearbeitet von Christine Stöllinger-Löser

KdiH-Band 6

Datierung:

Ende 15. Jahrhundert.

Lokalisierung:

Schwaben.

Besitzgeschichte:

Aus der Dombibliothek Augsburg, jedoch ist die ursprüngliche mittelalterliche Provenienz nicht bekannt. Durch die Säkularisation gelangte die Handschrift 1804 nach Dillingen und von dort in die Münchner Staatsbibliothek (vgl. Stephan Kellner / Annemarie Spethmann: Historische Kataloge der Bayerischen Staatsbibliothek München. Münchner Hofbibliothek und andere Provenienzen. Wiesbaden 1996, S. 149).

Inhalt:
1. 1ra–185va Johannes Nider, ›Die vierundzwanzig goldenen Harfen‹
2. 189ra–243ra Thomas Peuntner, ›Büchlein von der Liebhabung Gottes‹ (Fassung 2)
I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, 248 Blätter (neuere Blattzählung 1–249, springt von 221 auf 223), 290 × 200 mm, Bl. 186–188 und 244–249 leer, zweispaltig, 28–34 Zeilen, Bastarda, eine Hand. Rubrizierungen (Überschriften, zwei- bis dreizeilige Lombarden, Unterstreichungen, Strichelungen), 189r fünfzeilige blaue Initiale mit ausgesparten Ornamenten.

Schreibsprache:

ostschwäbisch.

II. Bildausstattung:

In Text 1 23 elfzeilige (ca. 60–65 × 60–65 mm) Blattwerkinitialen jeweils zu Beginn der Kapitel (1ra S, 2ra S, 6ra D, 15vb D, 21rb Z [Buchstabenkörper in Blattgold], 26rb C, 32vb S, 49rb D, 51vb M, 56vb E, 60va C, 67va D, 72ra C, 75rb D, 95ra N, 103rb D, 110vb M, 118ra A, 126ra C, 139rb C, 145ra T, 157ra D, 171va A), Deckfarben, Fleuronnée- oder Mosaikfüllung, z. T. mit Blattgold. 1ra (Prologbeginn) blauer Buchstabenkörper mit Akanthusdekor herausgehoben durch punziertem Goldgrund in rot-grünem Rahmen, zweiseitige mehrfarbige Blatt- und Blütenranke mit Goldpunkten.

Farben:

Blau, Rottöne, Violett, Grün, Gelb, Gold.

Literatur:

Schneider (1970) S. 292. – Schnell (1984) S. 183; Brand (1998) S. 56 f; Abel (2011) S. 47.

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus

Taf. 44.IV: 1r. Johannes Nider, ›Die vierundzwanzig goldenen Harfen‹: S-Initiale auf Blattgold.

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Taf. 44. IV.