KdiH

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104.5.1. Augsburg, Universitätsbibliothek, Cod. III.1.4º 2

Bearbeitet von Wolfgang Augustyn

KdiH-Band 10

Datierung:

1407 (84v).

Lokalisierung:

Ostschwaben.

Besitzgeschichte:

Vermutlich aus Füssen, St. Mang (Schneider [1988] S. 249). 1v Bibliothekssignatur des 19. Jahrhunderts e.52. der Fürstlich Oettingen-Wallersteinschen Bibliothek (bis 1980 auf Schloss Harburg bei Donauwörth).

Inhalt:
1. 1r–87r Psalter mit Cantica und Allerheiligenlitanei, deutsch
1r Beatus vir qui non abyt in consilio impiorum etc. Saͤlig man der nit abgieng in dem raut der übeln ..., 77r ein yeglich gaist der lobt got, 77r–83v Cantica, 84r–v Apostolisches Glaubensbekenntnis, 85r–87r Allerheiligenlitanei, 87r Vaterunser und Oration Herre nicht gedenck miner missetat noch miner sünd ... damit ich verdienen muͤg huld und das ewig leben. amen
2. 87r Segen
Ain segen. Benedicat me deus pater qui cuncta creavit … Gesegen mich got der vatter der allú ding geschaffen haut … des miltes trostes inflüzz behalt mich. Amen
3. 87r–v Gebet
Ain guͦt segen oder ain gepett. Herre ich bind er arm mensch den du geschaffen hast von diner vetterlichen craft ... mit diner gruntlosen barmherczikait ... amen. Orate pro scriptore pure propter deum
4. 87v Hermannus Contractus, Marienhymnus ›Alma redemptoris mater‹
AH 50, S. 317f., Nr. 244
5. 88r Gebet zum hl. Erasmus
O sancte Erasme … deo oblatus fuisti
6. 88v Tagzeiten zur Passion, unvollständig (Mette bis Terz)
Jhus ward [in der] nacht geporn von Maria, Jhus gieng sinen vinden entgegen … Jhus wart an ainer sul gegaiselt … (bricht hier ab; der Text ist in zwei Handschriften des 15. Jahrhunderts bezeugt: München, Cgm 509 und Cgm 519: Schneider [1978] S. 33, 51)
I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, 88 Blätter, 215 × 135 mm, gotische Kursive, ein Schreiber, Ulricus Spiser (84v), einspaltig, 22–28 Zeilen.

Schreibsprache:

ostschwäbisch.

II. Bildausstattung:

Auf der Innenseite des Buchdeckels ganzseitige Zeichnung des thronenden Königs David mit Harfe, gerahmt mit einem dicken roten Balken mit einem gelben Strich. David sitzt auf einer Thronbank vor einer aufwendig gestalteten Architektur. Der Thron steht auf einem Podest mit Stufen, auf denen sieben kleine Löwen platziert sind. Stange nahm an, dass die Zeichnung aus stilistischen Gründen älter sei als die 1407 datierte (84v) Handschrift (Stange 2 [1936]).

Farben:

Gelb, Ocker, Rot, Dunkelblau, Violett, Grün, Weiß, Gold, Schwarz.

Literatur:

Schneider (1988) S. 249f. – Lehmann-Haupt (1929) S. 24f.; Stange 2 (1936) S. 201; Schöndorf (1967) S. 57, Nr. 26 (fälschlich mit Signatur III D 1).

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus

Abb. 82: Vorderdeckel. König David.

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Abb. 82.