KdiH

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100.8.1. Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Ms. germ. oct. 374

Bearbeitet von Nicola Zotz

KdiH-Band 10

Datierung:

Letztes Viertel 15. Jahrhundert.

Lokalisierung:

Schwaben.

Besitzgeschichte:

Degering (1932, S. 126) nennt als Vorbesitzer Wilhelm Crecelius aus Elberfeld.

Inhalt:
2r–51r ›Mirabilia Romae vel potius Historia et descriptio urbis Romae‹, deutsch
Druckabschrift (siehe unten)
I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, I + 51 + I Blätter, 158 × 104 mm, Bastarda, ein Schreiber, einspaltig, 26–29 Zeilen, einfache rote Initialen und Lombarden.

Schreibsprache:

schwäbisch.

II. Bildausstattung:

Vier Bildfreiräume.

Format und Anordnung:

Die ungerahmten Freiräume befinden sich an denselben Stellen, an denen sich in den Drucken eine Tradition herausgebildet hatte (siehe Einleitung, Nr. 100.8.): nach der Vorrede vor Textbeginn eine ganze Seite, anschließend eine halbe, außerdem je eine ganze Seite vor den beiden weiteren Textbestandteilen.

Bildthemen:

Geplant waren sicher: 2v: Rhea Silvia und die Zwillinge, dahinter die Stadt Rom; 3r (obere Hälfte): Wappen; 16v: Heiltumsweisung des Schweißtuchs (vor den ›Indulgentiae‹); 30v: Maria (vor den ›Stationes‹).

Anders als Miedema (2003, S. 69f.) vermutet, kann das Blockbuch (Nr. 100.8.A.) nicht die Vorlage gewesen sein, denn hier gibt es – im Gegensatz zu in zahlreichen anderen Drucken – keinen Holzschnitt der Maria zu den ›Stationes‹. Das exakt gleiche Bildprogramm findet sich nur in den Plannck’schen Drucken von 1488 und 1499 (Nr. 100.8.a., Anm.). Allerdings können auch diese nicht die (alleinige) Vorlage gewesen sein, denn der Wortlaut weicht ab, was unter anderem Auswirkungen auf den Initialschmuck hat (Beginn der ›Indulgentiae‹ hier mit S-Initiale [17r] wie im Blockbuch, dagegen in allen späteren Drucken ab Nr. 100.8.a. mit D-Initiale). Die genaue Druckvorlage kann also nicht bestimmt werden.

Literatur:

Degering 3 (1932) S. 126. – Miedema (1996) S. 102 (D11).

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus