1. Beinhausmusik (182 × 134 mm), 2. Der unversehen Gestorbene im Grabe (178 × 136 mm), 3–40. Der Tod und die verschiedenen Stände (125 × 135 mm; Benennung und Diskussion der Musikinstrumente bei Wallner und Hammerstein), 41. Friedhof und Beinhaus. – Die Holzschnitte stammen von zwei Reißern: Meister I (die ersten 26 Bilder) und Meister II (die restlichen 15 Bilder), die von der Forschung mit verschiedenen Namen in Verbindung gebracht wurden.
Der doten dantz mit figuren clage vnd antwort schon von allen staten der werlt.Hrsg. von Albert Schramm. Leipzig 1922.
Literatur:
Copinger (1895) Nr. 3733; Schreiber (1911) Nr. 5372 (Zuschreibung an den Meister der Holzschnitte des ›Spiegels menschlicher Behaltnis‹ [Speyer: Peter Drach, ca. 1480]); Helmut Theodor Bossert: Ein altdeutscher Totentanz. Wasmuths Kunsthefte 2 (1919) (unterscheidet Meister I und II); Bertha Antonia Wallner: Die Bilder zum achtzeiligen oberdeutschen Totentanz. Ein Beitrag zur Musik-Ikonographie des 15. Jahrhunderts. Zs. f. Musikwissenschaft 6 (1923/24), S. 65–74; Leo Baer: Der Heidelberger Totentanz und die mittelrheinische Buchillustration des 15. Jahrhunderts. In: Gutenberg-Festschrift 1925, S. 269–275 (Zuschreibung des zweiten Teils an den Hausbuchmeister); Schramm 19 (1936) S. 10. 15, Abb. 618–659; Rosenfeld (1954) S. 230–254, Abb. 27. 33; Reimar Walter Fuchs: Die Mainzer Frühdrucke mit Buchholzschnitten 1480–1500. Arch. f. Gesch. d. Buchwesens 2 (1960), S. 102–106, Abb. 25 (Tod und Doktor) (Zuschreibung des zweiten Teils an den Reißer des Titelbildes des ›Ortus sanitatis‹ von 1491); Geldner 1 (1968) S. 266f., Abb. 107; Frommberger-Weber (1973) S. 62f.; Kunze 1 (1975) S. 357–361 u. Abb. S. 358, 2 (1975) Abb. 275–281; Hammerstein (1980) S. 83–87, 123–127, 206–208, Abb. 138–177; Kaiser (1983) S. 108–193.