Nach dem Vorspann sind im ersten Teil des Zyklus (bis 31^r) halbseitige Streifenbilder in der unteren Hälfte der Seite (ca. 120–140 × 160 mm) die Regel, an deren Stelle auch ein thematisch aufeinander bezoge-nes Bildpaar aus zwei viertelseitigen Bildern stehen kann (8^r, 12^v, 13^r); Ausnahmen sind selten: 5^r Turmbau zu Babel, nahezu ganzseitig, 13^vb Josef wird aus dem Kerker geholt, viertelseitiges Einzelbild, 27^vb die neun Ägyptischen Plagen, Vollspaltenbild. Dann wird dieses Prinzip aufgegeben; es wechseln halbseitige mit viertelseitigen, quadratischen bis hochrechteckigen Bildern (ca. 82–125 × 73–78 mm), stets jedoch in die untere Seitenhälfte platziert.

(siehe Bildthemenliste Wegener [1927] S. 59–61; Bodemann/Zaenker [1993] S. 24–26): Das anfängliche Beharren auf festen Bildstreifen auf einer Seite erweckt den Anschein, als sei eine Art Bilderbibel angestrebt. Danach wird nur noch sporadisch illustriert, dabei erfahren einige Episoden eine äußerst dichte Bebilderung (insbesondere die Susanna-Geschichte), andere werden vollständig ausgeklammert. Nicht selten wirken Bilder wie Verlegenheitslösungen (98^r Mordechai klagt vor Artaxerxes’ Palast / 98^v Mordechai klagt weiter, 100^rb Der für Haman errichtete Galgen, 100a^rb Haman am Galgen).