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51.22.1. Augsburg, Universitätsbibliothek, Cod. I.3.2º 4

Bearbeitet von Ulrike Bodemann

KdiH-Band 6

Datierung:

Mitte 15. Jahrhundert.

Lokalisierung:

Ostschwaben.

Besitzgeschichte:

Herkunft vor Eingang in die Oettingen-Wallerstein’sche Sammlung (vor Mitte 19.Jahrhundert) unbekannt. 1935 von Faber & Karl (Auktion 11 vom 7. Mai 1935, S. 12, Nr. 11) angeboten, nicht verkauft; seit 1980 in der Universitätsbibliothek Augsburg.

Inhalt:

1^r–12^v

Leben der heiligen Margareta von Antiochien, Verslegende

Williams-krapp (1985a) Sp. 1242: deutsche Fassung A IV

1^r–2^r Prolog Mein hercz ist leider so verzaget …

2^r–12^v Vita Ze einen zeitten das geschah …, bricht nach Vers 635 ab

I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, 12 Blätter (eine ungebundene Lage), 315 × 215 mm, einspaltig, 28–29 Zeilen, Bastarda, eine Hand, Verse abgesetzt, rot gestrichelte Versanfänge, Lombarden über zwei, Eingangsinitiale über drei Zeilen.

Schreibsprache:

ostschwäbisch.

II. Bildausstattung:

Sechs Freiräume für nicht ausgeführte Zeichnungen: 4^v, 5^v, 7^v, 8^v, 9^r (mit Malanweisung), 12^r. – Vorgesehen waren Bildstreifen unterschiedlichen Formats (ca. sechs bis zehn Zeilen) zu einem Zyklus, der mit der Einführung des Christenverfolgers Olibrius beginnen sollte.

Literatur:

Schneider (1988) S. 43 f. – Karl Bartsch: Wetzels heilige Margareta. Germanistische Studien. Suppl. zur Germania. Wien 1872, S. 1–10; Von der Augsburger Bibelhandschrift zu Bertolt Brecht (1991) S. 64, Nr. 9.

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus