103.11.4. München, Bayerische Staatsbibliothek, Cgm 4438
Bearbeitet von Kristina Freienhagen-Baumgardt
KdiH-Band 10
1. Viertel 16. Jahrhundert.
Die Handschrift gelangte nach der Säkularisation mit weiteren Rebdorfer Handschriften an die Münchner Hofbibliothek, heute Bayerische Staatsbibliothek.
1. | 1r–8v | Predigt von Anfechtung |
2. | 9r–21v | Predigt von Martha |
3. | 22r–31v | Predigt von Dorothea |
4. | 32r-39v | Predigt von Anna |
5. | 40r–47v | Predigt über Mt 8,2 |
6. | 48r–71v |
Balthasar Boehm, Heiligenpredigten
Martha (48r–50v), Ottilia (51r–52r), Apollonia (52v–53v), Ursula (54r–55v), Priska (56r–60r), Monika (60v–63v), Dorothea (64r–65v), Juliana (66r–68r), Elisabeth (68v–71v)
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Papier, 72 Blätter, 208 × 150 mm, Bastarda, zwei Hände (I: 1r–47v; II: 48r–71v, Hand des Balthasar Boehm, vgl. Nr. 103.11.2.), einspaltig, 26–35 Zeilen, zu Beginn der Predigten rote drei- bis achtzeilige Initialen, Rubrizierung.
nordbairisch (Hand I), ostfränkisch (Hand II).
Eine Federzeichnung (58v).
Eingebettet in den Text ist ein sechszeiliges Schema in Form eines dreigeteilten Schildes. In ihm werden die drei Tugenden glawb, hofnung und lieb (auf weißem Grund) in Bezug gesetzt zur Trinität vatter, sun und hellig geist (auf rotem Grund). Der Text links davon legt den gotlichen schilt aus. Damit fungiert die Zeichnung gleichermaßen als Illustration des daneben Stehenden wie als mnemotechnisches Mittel für den Prediger (vgl. Einleitung zur Untergruppe 103.11.).
Die von
Abb. 37: 58v. Gotlicher schilt.