93.4.2. Gießen, Universitätsbibliothek, Hs. 813
Bearbeitet von Christine Stöllinger-Löser
KdiH-Band 9
1449/50.
Augsburg.
Von den Brüdern Georg und Hektor Mülich für den Eigenbedarf hergestellt.
Ausführliche Beschreibungen der Handschrift siehe Nr. 4.0.21. und Nr. 67.3.1.
Papier, 301 Blätter, 294 × 208 mm, Bastarda, eine Hand (Georg Mülich), zweispaltig, 32–36 Zeilen.
ostschwäbisch.
In der Handschrift insgesamt 38 kolorierte Federzeichnungen von der Hand Hektor Mülichs (
Wie zu den anderen Texten auch zu Beginn von Text Nr. 5 ein ganzseitiges Titelbild; die weiteren Illustrationen sind jeweils ca. eine halbe Seite hoch, in Schriftspiegelbreite über beide Textspalten, mit schmaler Farbleiste gerahmt, am Kopf oder am Fuß der Spalte, auch zwischen dem Text auf vorgesehenem Raum eingefügt.
siehe Nr. 67.3.1.
(im Folgenden die neuen Blattangaben) 262v Auszug der Israeliten aus Ägypten, Männer, Frauen und Kinder vor Baumlandschaft (ganzseitig); 265r Josef wird von seinen Brüdern in den Brunnen geworfen; 266r Fronarbeit der Kinder Israel / Ägyptische Plagen; 267v Auszug der Israeliten aus Ägypten; 268v Zug der Israeliten durch das Rote Meer; 270v Vernichtung des Pharaonischen Heeres im Roten Meer; 272r die süße Quelle in der Wüste; 273r Manna-Wunder; 275r Tanz um das goldene Kalb, Moses zerbricht die Gesetzestafeln; 277v Rückkehr der Kundschafter mit übergroßer Traube; 281v Moses schlägt eine Quelle aus dem Felsen; 284v die Bundeslade wird über den Jordan getragen; 287r Paschamahl mit Engel; 288r Zerstörung von Jericho durch Josua, Trompeten: die Heiligtümer der Israeliten werden um die Stadt getragen.
Zu den Illustrationen der übrigen Texte siehe Nr. 4.0.21. (Otto von Passau, ›Die vierundzwanzig Alten‹); künftig Stoffgruppe 122. Meister Ingold, ›Das goldene Spiel‹; Nr. 67.3.1. (Katechetische Literatur: Marquard von Lindau, ›Dekalogerklärung‹); künftig Nr. 100.2.1. (Pilger- und Reisebücher).
Grüntöne, Zinnoberrot, Rotviolett, Karminrot, Blau, Grau, Hell- und Dunkelbraun, Inkarnat.
Abb. 158: 273r [alt 264r]. Manna-Wunder.