87.4.5. St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 760
Bearbeitet von Pia Rudolph
KdiH-Band 9
Ausführliche Beschreibung der Handschrift siehe Nr. 87.1.14.
2. | S. 128–139 |
›Secretum secretorum‹, deutsch
Prosa (Fassung G3)
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3. | S. 140–154 |
›Secretum secretorum‹, deutsch
Verse (›Lehren des Aristoteles‹)
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Kolorierte Federzeichnung (S. 128; darüber von späterer Hand die Bleistiftzeichnung eines Pfaus [Nachzeichnung des Wasserzeichens] auf welligem Boden).
Ganzseitige Darstellung vor dem Textbeginn: Dem thronenden Alexander wird ein Brief von einem Boten überreicht, beide halten ein Buch in der Hand. Alexander wird als belesener, alter (er hat einen langen Bart) König gezeigt. Im Hintergrund steht mit verschränkten Armen der jugendliche Aristoteles (kurzes Beinkleid, modische Frisur), der durch seine rote Cappa als Gelehrter zu identifizieren ist. Er sieht der Übergabe zu, was darauf hinweist, dass Aristoteles seinen Herrscher über Briefe belehrt hat. Im Gegensatz dazu wird er in Nr. 87.4.4. im direkten Gespräch mit Alexander gezeigt.
Gelb, Rot, bräunliches Grün.
Abb. 102: S. 128. Ein Bote übergibt Alexander einen Brief.