6.1.2. Toruń, Biblioteka Uniwersytecka, Rps 44
Bearbeitet von Gisela Fischer-Heetfeld
KdiH-Band 1
(ehemals Königsberg, Staats- und Universitätsbibliothek, Nr. 891)
2. Drittel 14. Jahrhundert.
Deutschordensland.
Aus dem Besitz des Deutschen Ordens.
1. | 2ra–31ra | ›Königsberger Apokalypse‹, deutsch |
2. | 32ra-199vb |
Heinrich von Hesler, ›Apokalypse‹
Hs. K
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Pergament, 199 Blätter (ein Blatt mit Miniatur herausgeschnitten), 310 × 235 mm, Textura, zwei Hände (I: bis V. 22900, II: bis zum Schluß), zweispaltig, 27 (Text 1), und 36 (Text 2) Zeilen, rote Lombarden und braun-rote Cadellen.
ostmitteldeutsch.
45 (von ursprünglich 46) Deckfarbenminiaturen (42rb, 43r, 48ra, 50ra, 51vb, 57ra, 62va, 69vb, 77ra, 105rb, 106ra, 108ra, 112ra, 114rb, 116va, 118va, 119vb + 120r, 121vb, 122r, 122va, 125vb, 126rb, 127ra, 127va, 127vb, 129v, 133v + 134r, 135r, 136rb, 142ra, 145va, 146v, 147ra, 147rb, 148rb, 149va, 150rb, 154r, 156v, 167v, 168r, 170vb, 173v + 174r, 175v + 176r, 182v), eine Hand.
Identisch mit Nr. 6.1.3., siehe dort; die Bilder sind zwischen dieselben Textstellen gesetzt, und zwar nachdem der Text niedergeschrieben war.
Die Handschrift enthält mit Ausnahme des in beiden Königsberg-Thorner Handschriften herausgeschnittenen Bildes der Gottesvision vor der Eröffnung der sieben Siegel auch die in Nr. 6.1.3. verlorenen Miniaturen, aber von einer noch ganz ungeübten Hand (
Durchweg hellere Farbtöne als in der anderen Königsberg-Thorner und der Stuttgarter Handschrift; Versuch, in Wasserfarben zu arbeiten. Hintergrund in hellem Gelb. Die Handschrift repräsentiert eine etwas spätere Stilstufe als die beiden Schwesterhandschriften.
Abb. 123: 62v. Sendschreiben an die Kirche von Thyateira.
Abb. 125: 118v. Das Festhalten der vier Winde.