KdiH

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51.8.1. Fulda, Hochschul- und Landesbibliothek, B 7

Bearbeitet von Ulrike Bodemann

KdiH-Band 6

Datierung:

Mitte 15. Jahrhundert.

Lokalisierung:

Mittelrheingebiet.

Besitzgeschichte:

Herkunft unbekannt, spätestens seit dem späten 18. Jahrhundert in Fulda (Ir Rest der alten Fuldaer Signatur Scr. B).

Inhalt:
1. 1ra–64va Johannes von Hildesheim, ›Historia trium regum‹, deutsch

Worstbrock/Harris (1983): Fassung a; Williams-Krapp (1986): Drei Könige (1)

1ra–64rb Vita Lop ere vnd würdikeyt …

64rb–va Versgedicht Do helena das crucz fant …

64v Widmung an Elisabeth von Katzenelnbogen von 1389

2. 65r Nachtrag: Liebeslied
I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, 65 Blätter (moderne Seiten- und Blattzählung; von Blatt 1 nur ein Fragment erhalten), 280 × 210 mm, zweispaltig, 19–25 Zeilen, Bastarda, zwei Schreiber, I: 1r–64v, II. 65r (über dem Text: J.R.t.M.w.S.), rote Strichel, selten Unterstreichungen, Bildbeischriften, Lombarden über zwei Zeilen (oft fehlend); 1ra rot-blaue Lombarde über vier Zeilen.

Schreibsprache:

rheinfränkisch.

II. Bildausstattung:

Freiräume für 25 nicht ausgeführte Miniaturen sehr heterogenen Formats, z.T. halbseitig über beide Spalten, z.T. in Spaltenbreite mit unterschiedlicher Größe: 1vb, 2va–b, 4ra–b, 6va–b, 8ra–b, 8va–b, 9vb, 10rb, 11vb, 12va–b, 13vb, 14ra–b, 14va–b, 17ra–b, 19ra–b, 20va–b, 22va–b, 30ra–b, 31ra–b, 32va–b, 37va–b, 39ra–b, 43va–b, 46ra–b, 48va–b. – Vor Kapitelbeginn oder zwischen dem Text, häufig mit Beischriften in Rot, die als Bildtitel (z. B. 4ra–b Von der erbern stat Ackers vnd wie konig melchiors Crone dar quäme von dem geslecht faüs) oder als – später zu löschende(?) – Malanweisungen zu verstehen sind (z. B. 11vb im Bildraum Hie findestu von der ersten Indien do konig melchior herre in was dar In lyt der berg Synay vnd stoßt das rodde mere an das selbe lant). Die vorgesehene Bebilderung deckt sich mit keinem der anderen deutschsprachigen Handschriften der Dreikönigslegende; eventuelle Bezüge zur lateinischen Überlieferung (Rautenberg [1996]: 76 Handschriften, nicht untersucht) sind nicht bekannt. Die anfangs (bis 14va–b […] Tharsis do was konig Caspar her der oppert vnßerm hern myrren […]) sehr dicht angelegten, dann sporadisch werdenden (bis 48va–b Hie biedet sant helena priester Johannem vmb die konige) und danach ganz versiegenden Bildvorgaben machen einen eher spontanen als durchgeplanten Eindruck.

Literatur:

Hausmann (2000) S. 20 f. – Harris (1958) S. 364 f. 370.

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus