KdiH

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27.0.4. München, Bayerische Staatsbibliothek, Cgm 5950

Bearbeitet von Christine Stöllinger-Löser

KdiH-Band 4/1

Datierung:

1458.

Lokalisierung:

Entstanden wohl in der Gegend südlich von Freiburg im Breisgau (oder die Vorlage).

Besitzgeschichte:

Aus der Bibliothek der Augustinereremiten in Regensburg (Besitzeintrag auf Bl. 2 oben, wahrscheinlich von Hieronymus Streitel), danach in der Kreisbibliothek Regensburg, von dort 1876 nach München gelangt (Regensburger Auslieferung Nr. 390).

Inhalt:
1r–4v, Ir–CCCIv Hugo Ripelin von Straßburg, ›Compendium theologicae veritatis‹, deutsch

(westalemannische Version [Kontamination AB]).

I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, Folioformat, 4 ungezählte + 301 gezählte Blätter (römische Zählung; diese erfaßt nicht das Kapitelregister, sondern beginnt mit dem Prologtext; neue arabische Foliierung bei der Restaurierung 1963), vorne und hinten je ein Vorsatzblatt in Pergament mit lateinischen Meß- und Breviertexten, z. T. mit Neumen; zweispaltig, 31 bis 34 Zeilen, Bastarda, eine Hand, Rubrizierungen (rote Überschriften und 3 bis 4zeilige rote Lombarden bei den Kapitelanfängen). Textbeginn auf Bl. 1r/1v (Kapitelregister, evtl. mit Schmuckinitiale) verloren (herausgerissen, restauriert). Datierung 1458 auf der letzten Seite.

Schreibsprache:

alemannisch mit einzelnen bairischen Merkmalen (bairischer Schreiber einer alemannischen Vorlage).

II. Bildausstattung:

Acht (ursprünglich wohl neun) Schmuckinitialen (alle Buchstabe D), 3–6-zeilig, jeweils zu Beginn des Kapitelregisters (1r? herausgerissen), des Prologs (4ra) und der sieben Bücher (4vb, 42vb, 96va, 134va, 171rb, 228rb, 274ra), Buchstabenkörper rot, Binnenraum schwarz mit wechselnden grün-gelb-weißen floralen Mustern, z. T. geometrische Aufteilung des Raumes, einfache kurze grün-gelb lavierte Blattranken oder Federranken, die aus den Initialen am linken Rand herauswachsen. Die Initiale zu Buch 3 (96va) ist deutlich größer (57 × 55 mm) und aufwendiger gestaltet, der Buchstabenkörper mehrfarbig mit Blattornamenten in Deckfarben (rot – blaugrün – gelb) belegt, der Binnenraum mit weiß-braunem knospenförmigen Spiralmuster. Einzelne Federzeichnungen (Zeigehand).

Farben:

Rot, Schwarz, Grün, Blaugrün, Gelb, Deckweiß.

Literatur:

Steer (1981) S. 333–336, Abb. 30 (4r).

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus

Abb. 2: 274r. Hugo Ripelin von Straßburg, ›Compendium theologicae veritatis‹: Zierinitiale zu Buch 7.

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Abb. 2.