26A.20.6. Solothurn, Zentralbibliothek, Cod. S I 163
Bearbeitet von Kristina Domanski
KdiH-Band 3
Letztes Viertel 15. Jahrhundert (1498).
Freiburg im Üchtland.
Besitzervermerke des 16. und 17. Jahrhunderts: Juncker Nyclaus Reyff in Freiburg 1548 (199r), Franz Haffner, Solothurner Stadtschreiber, 1656 (1r).
2r–259v |
Peter von Molsheim, ›Kleine Burgunderchronik‹, Kap. 12–184
Handschrift S |
Papier, 259 + 3 Blätter (originale Blattzählung xxx [2r] – clxxxix [162r], clxxxx [164r] – ccliii [227r], ccliiii [230r] – cclxxxiiij [259r], setzt auf den für Illustrationen vorgesehenen Blättern aus, maßgeblich ist die moderne Bleistiftfoliierung), 265 × 190 mm, einspaltig, 20 Zeilen, Bastarda, eine Hand (vermutlich Hans Gasser aus Freiburg i. Ü. 259v: Disers hett gisch[ri]ben Hans Gasser lxxxxviii), 20 Zeilen, rote Kapitelüberschriften, rote und rot-grüne Majuskeln an den Kapitelanfängen, Rubrizierung, rote Unterstreichungen.
alemannisch.
Zwei Freiräume für doppelseitige Illustrationen (162v/163r, 227v–229r), zeichnerische Nachträge von einer oder zwei späteren Händen (21r, 140v–141r, 153v). Den Tituli nach die Freiräume für die Schlacht von Grandson (162v/163r) und die Schlacht von Murten (227v, 228r/v, 229r) vorgesehen, Bildtitel in roter Tinte eingetragen (162v, 227r).
Bei den Nachträgen von ein oder zwei späteren Händen (?) handelt es sich um: einen Ritter mit Lanze zu Pferd (21v = xlix), einen Krieger mit geschulterter Lanze, am unteren linken Seitenrand (153v = clxxx), beide in schwarzer Tinte, sowie Wappen zu einer Liste eroberter Städte und Schlösser, die vereinzelt ausgeführt wurden (140v–141r).