Niederdeutsche Versionen des ›Sigenot‹, des ›Hürnen Seyfrid‹ und des ›Laurin‹: 1v–26r ›Sigenot‹, 26r–38r ›Hürnen Seyfrit‹, 38r–77v ›Laurin‹, 78r–79r letzter Abschnitt der Heldenbuch-Prosa.
80 Blätter, vier Holzschnitte von drei Stöcken. Zum ›Laurin‹ unter der Überschrift 38r ein aus zwei Stöcken zusammengesetzter Holzschnitt ohne Textbezug (Herold und Dame). 1r Titelholzschnitt des Monogrammisten AL (Kampf zwischen einem Riesen und einem Recken), wiederholt auf 77v; 26r unter der Überschrift zum ›Hürnen Seyfrid‹ Holzschnitt eines Elefantenreiters.
Literatur:
VD 16 L 718. – Schorbach (1894) S. 8 f.; Schorbach (1904) S. 23–25; Torsten Dahlberg: Zum dänischen Lavrin und niederdeutschen Lorin. Lund 1950 (Lunds Universitets Årsskrift NF, Afd. 1, Bd. 45 Nr. 5 = Lunder germanistische Forschungen 21), S. 65–125, Abb. S. 127 (erstes Doppelblatt); Flood (1972) S. 32. 41 f.; Heinzle (1978) S. 310; Heinzle (1999) S. 129 f. 151.