KdiH

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74.1.2. Naumburg, Domstiftsbibliothek, Fragm. 21 a/b

Bearbeitet von Kristina Freienhagen-Baumgardt

KdiH-Band 8

Datierung:

2. Viertel 14. Jahrhundert (Mackert bei Merten [2012a] S. 35: um 1300 / Anfang 14. Jahrhundert).

Lokalisierung:

Thüringen.

Besitzgeschichte:

Die Fragmente wurden am 18.12.2006 in der Inkunabel Naumburg Ink. 34 (Breviarium Numburgense. Nürnberg: Georg Stuchs, 14.7.1487, GW 5412) entdeckt, wo sie als Flügelfalze um die erste und letzte Lage dienten. Die Makulierung der Handschrift dürfte im späten 15. Jahrhundert erfolgt sein. 2007 erfolgte die Auslösung an der Universitätsbibliothek Leipzig (vgl. die Beschreibung durch Eifler [2010–2023]).

Inhalt:
Fragment a und b ›Jenaer Martyrologium‹ / ›Mitteldeutsches Martyrologium‹
9., 10., 12., 13., 26. und 27. September
I. Kodikologische Beschreibung:

Pergament, zwei Querstreifen eines Doppelblatts, heute: 43 × 344 mm (a) und 70 × 349 mm (b). Die beiden Fragmente schließen direkt aneinander an und bilden zusammengelegt ein Blattstück von maximal 113 × 356 mm, das den unteren Teil eines Doppelblattes bildete. Nach Berechnung des Textverlustes stammen die Fragmente wohl aus dem zweitinneren Doppelblatt einer Lage. Ursprüngliche Blattgröße: ca. 230–240 mm (errechnet) × 210 mm (erhalten), Schriftspiegel: ca. 185 (errechnet) × 155 mm (erhalten), Textualis, eine Hand, einspaltig, ca. 37 Zeilen (bei Seiten ohne Bildstreifen), Markierung des Schriftraums und der Zeilen mit Tinte, Freiräume ohne Linierung, Rubrizierung nicht ausgeführt, am Beginn der einzelnen Tageselogien Raum für zweizeilige Lombarden freigelassen, ebenso in der ersten Zeile rechts freigelassener Raum wohl für die kalendarischen Angaben.

Schreibsprache:

thüringisch.

II. Bildausstattung:

Sechs Freiräume von 37–47 mm Höhe wohl für Bildstreifen.

Format und Anordnung, Bildaufbau und -ausführung, Bildthemen, Farben:

Erhalten sind Teile der Einträge zum 9., 10., 12., 13., 26. und 27. September. Die Einrichtung entspricht dem ›Jenaer Martyrologium‹. Merten (2012a, S. 37) erwägt, dass die Freiräume für »tabellenartige[...] komputistische[...] Blöcke« vorgesehen waren.

Literatur:

Eifler (2010–2015), online-Katalogisat von Fragment 21a/b; Merten (2012a) S. 31–37.

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus