vgl. Werner Williams-Krapp: Reinbot von Durne. VL 7 (1989), Sp. 1157
I. Kodikologische Beschreibung:
Eine Federzeichnung: 183r. – Wohl erst nach dem Zusammenfügen des Georg-Faszikels mit Hans Vintlers ›Blumen der Tugend‹ wurde vom Zeichner der ›Blumen‹ auf dem letzten der zwischengeschalteten Blätter vor Textbeginn 183r das Bild des Drachentöters nachgetragen: Georg als Ritter in geschmückter Rüstung (ohne Helm) sprengt, sein Schwert aus der Scheide ziehend, auf seinem Pferd über den rücklings am Boden liegenden Lindwurm hinweg, dem bereits ein gebrochener Speer im Maul steckt.
Literatur:
(ergänzend): Reinbot von Durne, Der heilige Georg. Nach sämtlichen Handschriften hrsg. von Carl von Kraus. Heidelberg 1907 (Germ. Bibl. II,1), S. XXVIIf. (Sigle w); Klaus Klein: Ein neues Fragment von Reinbots ›Georg‹ (Handschriftenfunde zur Literatur des Mittelalters 147. Beitrag). ZfdA 130 (2001), S. 58–62, hier S.60f.