85.5.2. Dillingen, Studienbibliothek, Cod. XV 35
Bearbeitet von Wolfgang Augustyn
KdiH-Band 9
2. Drittel 15. Jahrhundert.
Ostschwaben (Augsburg?).
Ob die Angaben auf zwei Falzen (zwischen Bl. 173 und 174 und am Ansatz von 180) aus einem makulierten Brief, in dem Albrecht von Rechberg, baide von Hochenrechberg gebruder … genannt ist, sich auf den Augsburger Domherrn (1454–1471 Propst von St. Peter zu Augsburg, † 1473 oder 1478) oder seinen Verwandten beziehen, der 1429–1445 Bischof von Eichstätt war, ist ungewiss (
1. | 1r–148v |
Heinrich von St. Gallen, ›Marienleben‹
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2. | 148v–187r |
Heinrich von St. Gallen, ›Magnificat‹-Auslegung, deutsch
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Papier, 190 Blätter, 205 × 155 mm, Bastarda von einer Hand, verschiedene Federproben (Spiegel) und Einträge auf Makulatur als Pergamentfalzen
ostschwäbisch mit bairischer Färbung (Augsburg?).
1r historisierte Initiale. Die in schwarzer Tinte ausgeführte, grau, gelb und rot lavierte Federzeichnung zeigt Maria im Strahlenkranz mit dem Kind auf dem Arm, die in der anderen Hand einen Apfel hält.
Abb. 12: 1r. Maria im Strahlenkranz.