62a.1.1. Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek, HB V 86
Bearbeitet von Kristina Freienhagen-Baumgardt
KdiH-Band 7
1468–1472 (74v: 1472; 110v: 1471).
Württemberg (
1659 verzeichnet in der Bibliothek Johann Friedrich Ochsenbachs in Weingarten: Monasterii Weingartensis 1669 (Eintrag 2r). Im Katalog der Ochsenbachbibliothek als Nr. 95 aufgenommen unter Cod. poet. et phil. fol. 80, 26v. 2r unten alte Weingartner Signatur G2. Die Fortsetzung der ›Flores Temporum‹ ab 158vb bis in das Jahr 1475 deutet auf eine Verbindung mit dem Zisterzienserkloster Bebenhausen oder auch auf den Hof von Graf Eberhard im Bart (»more probably«
1. | 2ra–53va |
Jean de Mandeville, ›Reisen‹, deutsch von Michel Velser
Handschrift A
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2. | 53vb–74va |
Johannes von Hildesheim, ›Historia trium regum‹, deutsch
Fassung der Handschrift G (Gießen 992)
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3. | 75ra–110va |
›Elsässisches Trojabuch‹
Handschrift S1
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4. | 110vb |
›Neun Helden‹
Diß nach geschriben viiij ritter sind die besten von an gend der welt vn̄ sind gezaelt über alle ritter vō den geschribn̄ ist ye vnd ye etc…vn̄ der starb xjc nach vnsers herren guburt (!) vnd was der viiij ritter etc
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5. | 111ra–122va |
›Visio Tnugdali‹
Hs. C12,
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6. | 123ra–159vb |
›Flores temporum‹
Textstufe 3, Redaktion D
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Papier, I + 158 + I Blätter, 414 × 285 mm, Bastarda (vgl.
westschwäbisch.
Zwei Bildfreiräume: 111ra, 111va–vb.
111ra eine Spalte breit, über 20 Zeilen vor Textbeginn. Eine Überschrift zum Text von späterer Hand in diesem Freiraum: Thundalus et acta eius extra corpus. Über der Spalte von der Schreiberhand III: In nomine domini und von späterer Hand: Tundulus. Zweiter Bildfreiraum 111va–vb über zwei Spalten, 26 Zeilen, der auf die Textpassage bezogen ist, als die Seele den Leib verlassen hat, sich unbehaust fühlt und ain vnmässigkliche grosse menge der boͤssen gaist (111vb) trifft. Diese Szene auch im Druck (nach anderer Vorlage) illustriert, vgl. Nr. 62a.1.b. (Augsburg: Johann Schobser, [um/nicht nach 1494], a4r).
Die Handschriften der ehemaligen Hofbibliothek Stuttgart, Bd. 2,2: Codices historici (HB V 1–105). Beschrieben von