KdiH

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11.1.2. Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Ms. germ. fol. 1068

Bearbeitet von Ulrike Bodemann

KdiH-Band 1

Datierung:

1453.

Besitzgeschichte:

Vorbesitzer Panthaleon Händpekchen (Einträge von 1472 und 1497 im Vorder- und Rückendeckel), Hanns Hörbst Buͦrger zuͦ Lannczhuͦet (Eintrag im Vorderdeckel).

Inhalt: Naturkundliche Sammelhandschrift, der Hauptanteil bestehend aus Konrads von Megenberg ›Buch der Natur‹; dazu:
217ra–240vb Konrad von Megenberg, ›Deutsche Sphaera‹
Handschrift g
I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, 278 Blätter, 295 × 220 mm, Bastarda, zwei Schreiber, ›Sphaera‹ zweispaltig von einer, alles übrige von der anderen Hand, 32–33 Zeilen, rote Überschriften, Unterstreichungen, Lombarden, Strichel.

Schreibsprache:

mittelbairisch.

II. Bildausstattung:

14 astronomische Federzeichnungen (218v, 220va, 221ra, 222va, 223ra, 226rb, 229rb, 237r, 238ra, 238rb, 239rb, 239vb, 240rb, 240vb) von Schreiberhand, darunter 218v Sphärenzirkel: die Erde als Federzeichnung im Zentrum (Kirchenbau, darunter in sichelförmigem Kreissegment Wasser mit Fischen), die Sphären durch ausführliche, abwechselnd rote und schwarze Inschriften definiert; 222va Bild zur Erklärung der Hydrosphärenrundung: Wasserfläche mit Fischen, kleinem Boot und Schiff, an dessen Boden und in dessen Mastkorb je ein Auge; als anvisierter Punkt unterhalb der Höhe der Wasseroberfläche ein Turm; der Blick vom Mastbaum zum Turm, dargestellt durch eine Federlinie, ist frei, der vom Schiffsboden zum Turm endet an der Wasseroberfläche; 237r Kreis, aufgeteilt in die bewohnbaren und unbewohnbaren Teile der Erde, die drei Viertel des unbewohnbaren Wassers sind nicht ausgefüllt.

Literatur:

Degering (1925–1926) 1, S. 149f. – Brévart (1980) S. XIII, Abb. 5 (221r). 11 (226r). 15 (229r); Brévart (1980a) S. 194f. 205–207; Simek (1987) Abb. 2 (218v).

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus

Abb. 173: 222va. Illustration zur Erklärung der Hydrosphärenrundung.

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Abb. 173.