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40a.0.a. Ulm: Johann Zainer, [nicht vor 15. 8. 1473]

Bearbeitet von Kristina Domanski

KdiH-Band 4/2

Beschreibung:

2°, 148 Blätter (acht Blätter unnumeriert, Zählung beginnt mit Kapitel 1 [Eva, 9r]), einspaltig, 32–34 Zeilen.

76 Holzschnitte von 76 Stöcken (10r, 12r, 13r, 14r, 16r, 17v, 19r, 20v, 22r, 23v, 25v, 27v, 29r, 30v, 32v, 34v, 35v, 36v, 39v, 40v, 41v, 42v, 45r, 45v, 48r, 49r, 51r, 52r, 53v, 54v, 55v, 59r, 60v, 62r, 64r, 65r, 70r, 71r, 73r, 74r, 77v, 79r, 80r, 83r, 85r, 87v, 90v, 94r, 95v, 98r, 99r, 100r, 101r, 102r, 103v, 106r, 108r, 108v, 110r, 111v, 114v, 115v, 116v, 118r, 121r, 125v, 126v, 128v, 131v, 132v, 133v, 137r, 138v, 142r, 143v, 146r; 136r Leerraum für Holzschnitt (Proba); zwei Zierleisten (zur Widmung 6r, zu Eva 9r), Initialen.

Wiederverwendung der Druckstöcke (80 × 110 mm) der lateinischen Aus-gabe Johann Zainers (GW 4483) und der Zierleiste zu Eva außer vier Platten: Hecuba (Kap. 32, Schramm 5 [1923], Abb. 45), Atalia (Kap. 50, Schramm 5 Abb. 60), Hyppo (Kap. 51, Schramm 5 Abb. 62), Mariamne (Kap. 82, Schramm 5 Abb. 84). Für die von Steinhöwel verfaßte Widmung an Eleonore von Österreich wurde eine Zierleiste (Schramm 5 Abb. 97) und für das von ihm zusätzlich eingefügte Kapitel zu Tullia ein eigener Holzschnitt angefertigt (Kap. 46, Domanski [2007] S. 144, Abb. 49). Auf 136r (Proba, Kap. 92) Leerraum für einen Holzschnitt, die lateinische Ausgabe enthält an dieser Stelle keine Illustration.

Zur Identität des Zeichners der Ulmer Holzschnitte sind verschiedene Vorschläge gemacht worden: Die Illustrationen wurden einerseits dem Hausbuchmeister zugeschrieben (Leonhardt/Bossert [1912] S. 133–135), andererseits aber auch mit der Augsburger Buchmalerei verglichen (Rosenthal [1913] S. 197). Ausgehend von der Illustrationsfolge wurde ein »Boccaccio-Meister« vorgeschlagen (Weil [1923] S. 24 ff.), der in der Folge mit Ludwig Schongauer identifiziert wurde (Stange [1954] S. 82–93). Nach Lilli Fischel (1963) S. 34 hat ein Ulmer Reißer die Holzschnittserie nach einer nicht erhaltenen südniederländischen Handschrift angefertigt. Bildauswahl und Ikonographie, oft Kompilationen geläufiger zeitgenössischer Bildthemen, lassen jedoch eine eigenständige Konzeption vermuten (Domanski [2007] S. 130 f.).

Literatur:

Hain 3333; GW 4486. – Muther (1884) Nr. 96, Taf. 38–41; Drescher (1895) S. IX–X; Pellechet/Polain (1897–1909) Nr. 2476; Voulliéme (1906–1927) Nr. 2617; Schreiber (1910–1911) Nr. 3506; Schramm 5 (1923) S. 3–5. 18, Abb. 15. 17–44. 46–59. 61. 63–83. 85–98 (66 und 95 sind identisch); Goff (1964) B 720; Amelung (1979) S. 78 f., Kat.-Nr. 10, Abb. 12 (10r: Semiramis). 14/15 (147v/148r: Was die puncten beduͤten). 13 (13r: Juno). 43 (6r: Widmung). 44 (36v: Yole). 45 (77v: Lucrecia). 46 (100r: Sulpicia). 47 (133v: Sabina Popea); BSB-Ink (1988–2005) B-561; Katz (1999) passim; Jürgen Geiss in: Aderlaß und Seelentrost (2003) S. 151–153, Kat.-Nr. 70, Farbabb. S. 152 (6v/7r: Widmung); Jeffrey Hamburger in: Splendor (2005) S. 422–426; Domanski (2007) S. 46– 270 (Bildthemen).

Weitere Materialien im Internet:

GW

Abb. 201: München, Bayerische Staatsbibliothek, Rar. 704, CXXXIIIIr [moderne Foliierung 142r]. Heinrich Steinhöwel, ›Von den berühmten Frauen‹: Die Päpstin Johanna

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Abb. 201.