93.3.4. Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek, Cod. theol. et phil. 8º 19
Bearbeitet von Christine Stöllinger-Löser
KdiH-Band 9
Mitte 15. Jahrhundert.
Wohl aus einem Frauenkloster im schwäbisch-alemannischen Raum (Oberrhein?).
Siehe Kurzbeschreibung zu Nr. 44.8.6. (›Eine geistliche Geißel‹).
78r–91r | ›Ein geistliches Kränzlein‹ | |
138r–148r |
›Eine geistliche Geißel‹
vgl. Untergruppe 44.8.
|
|
148v–158r |
›Stimulus amoris‹, deutsch
Exzerpt, Ausgabe: Bonaventurae Opera omnia (1868) Kap. I,4.
|
Papier, 179 Blätter, 150 × 105 mm, moderne Bleistiftzählung, 176–179 leer, einspaltig (7r–10v zweispaltig), 23–26 Zeilen, Randlinien, eine Hand (eine zweite Hand nur 175v am Schluss mit einem Bittgebet an Jesus), Bastarda, Rubrizierungen (zwei- und dreizeilige Lombarden, gelegentlich zu Randranken verlängert, Überschriften, Strichelungen, Unterstreichungen).
schwäbisch.
Drei gerahmte Federzeichnungen, jeweils zu Beginn eines Textes seitlich an dessen linken Rand gesetzt: 78r ein Blütenkranz; 138r eine Geißel (siehe Nr. 44.8.6.); 148v die Arma Christi.
78r am Beginn des ›Geistlichen Kränzleins‹ über die Höhe von sieben Zeilen in rotem Rahmen ein Blütenkranz (grün und rot koloriert), in dessen Mitte das Monogramm ihs. – 148v neben dem rubrizierten Textbeginn des ›Stimulus amoris‹-Auszugs über die Höhe von 17 Zeilen in grünem, hochrechteckigen Doppelrahmen die Arma Christi (Kreuz auf kleinem Hügel, mit Dornenkrone und Nägeln, links davon die Leiter, rechts Zange, Essigschwamm, Lanze, Rute, Geißel, drei Würfel der Kreuzigungsknechte), alle Leidenswerkzeuge mit Blutstropfen übersät (grün und rot koloriert).
Abb. 156: 148v. Arma Christi.