67.6.a. Ulm: Konrad Dinckmut, 21. August 1485
Bearbeitet von Christine Stöllinger-Löser
KdiH-Band 7
2o, 162 Blätter, römische Zählung ab Blatt [5] = I: Das.j.Blat – Das.clix.Blat (Bogenzählung [4], a–t8, v6), einspaltig (Tabula zweispaltig), 35 Zeilen, eingedruckte, gerahmte Fleuronné-Initialen.
Je ein ganzseitiger Holzschnitt zu Beginn eines jeden der zwölf Glaubenssätze, in derselben bildthematischen Anlage wie bei den Blockbüchern (vgl. oben Einleitung; mit geringen Abweichungen), in doppeltem Strichrahmen, zwei- oder dreigeteilter Bildraum, oben jeweils die inhaltliche Darstellung des betreffenden Glaubenssatzes, unten als Ganzfiguren je ein Prophet und ein Apostel, auf Bodenstück mit Pflanzen bzw. in Landschaft einander gegenüberstehend, leere Spruchbänder: IXv, XXv, XXVIIr, XXXVIv, XLv, Lv (dreigeteilt: oben Himmelfahrt Jesu / Jesus sitzt gekrönt zur Rechten Gottvaters; unten Prophet und Apostel), LVIIr, LXXIv, XCr (9. Satz: Kirche, davor kniende nimbierte Menschen), XCIIIIr, CXIv, CXVIIIr (Christus und Maria in Mandorla, außen herum zwei Gruppen von Seligen).
Abb. 94: Ulm: Konrad Dinckmut, 21. August 1485. München, Bayerische Staatsbibliothek, 2 Inc.c.a. 1590, XCr (185r). 9. Glaubenssatz über die heilige Kirche, darunter ein Prophet und Apostel.